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Nachrichten 30.03.2009

Neuer Gesundheitsratgeber informiert über Granatapfel

Von Sirup bis Lebenselixier – darauf kommt es wirklich anDer aromatische Saft des Granatapfels gilt schon seit dem Alten Testament als Lebenselixier und Symbol der Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit. Heute belegen mehr als 250 wissenschaftliche Studien die gesundheitsfördernde Wirkung. Granatapfelsaft-Wirkstoffe sind wirksam gegen: • Zellalterung, insbesondere auch im Gehirn • Chronische Entzündungsprozesse • Krebs, insbesondere Prostatakrebs […]

Von Sirup bis Lebenselixier – darauf kommt es wirklich an
Der aromatische Saft des Granatapfels gilt schon seit dem Alten Testament als Lebenselixier und Symbol der Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit. Heute belegen mehr als 250 wissenschaftliche Studien die gesundheitsfördernde Wirkung. Granatapfelsaft-Wirkstoffe sind wirksam gegen:
• Zellalterung, insbesondere auch im Gehirn
• Chronische Entzündungsprozesse
• Krebs, insbesondere Prostatakrebs
• Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Granatapfelprodukte – von Grenadinensirup bis echtes Lebenselixier
Zahllose Granatapfelprodukte werden heute auf dem deutschen Markt angeboten, allerdings erfüllen nur wenige die Erwartungen an Qualität und Wirkung. Viele Säfte werden mit Gelatine geklärt, die Wirkstoffe dabei herausgefiltert; damit eignen sie sich bestens für die Zubereitung von Erfrischungsgetränken – nicht für Gesundheitsgetränke. Bei Extrakten werden durch hohe Temperaturen beim Herstellungsprozess oft Wirkstoffe geschädigt (erkennbar an der bräunlich oxidierten Farbe).
Polyphenole – darauf kommt es wirklich an
Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Granatapfels beruhen auf dem ganzheitlichen Zusammenspiel der Pflanzenstoffe, allen voran der Polyphenole, in ausreichend hoher Konzentration. Polyphenole wirken antioxidativ, antientzündlich und krebshemmend. Die antioxidative Wirkung gleicht – sehr vereinfacht ausgedrückt – einem Rostschutz für Zellen und Gefäße. In einer aktuellen Studie (Seeram et.al. 2008) wurde in 7 Testverfahren festgestellt, dass Granatapfelsaft die bisher herausragenden Antioxidantien wie Rotwein, Blaubeersaft, Acaisaft und Cranberrysaft bei weitem übertraf. Granatapfelsaft hat die 3 bis 4fache antioxidative Kraft von Rotwein oder Grüntee, ein besonderes Granatapfel-Elixier mit lebendfermentierten Granatapfel-Polyphenolen erreicht sogar die etwa 70-fache Stärke.
In der bislang größten, in einer Fachzeitschrift veröffentlichten Reihenuntersuchung (1) ergaben sich für Verbraucher wichtige Ergebnisse: So schwankte der wesentliche Polyphenol-Gehalt bei Frisch/Direktsäften zwischen 904 bis 2067 mg/l, bei den Säften aus Konzentrat zwischen 897 und 4265 mg/l Polyphenole. Die Chance, einen antioxidantien- armen Saft zu erwerben ist damit sehr hoch. Ein gesunder und hochwertiger Saft hat ein erfrischendes, typischerweise leicht herbes Aroma.
Für die Entfaltung der gesundheitsfördernden Wirkung ist die Bioverfügbarkeit, also die Aufnahme der Polyphenole, wichtige Voraussetzung.Diese ist am höchsten beim Verzehr ca. 1 Stunde separat von Hauptmahlzeiten und von Milchprodukten. Sie ist auch stark abhängig von der individuellen Beschaffung der Dickdarmflora, so dass dieser hier eine hohe Bedeutung zukommt.
Hohe Bioaktivität der lebendfermentierten Grantapfel-Polyphenole
Bei der Lebendfermentation wirken speziell ausgewählte probiotische Mikroorganismen mit Ihrem natürlichen Enzymspektrum auf die Granatapfelsaft-Polyphenole ein und setzen diese frei. Die probiotischen Mikroorganismen können die fehlende Stoffwechselleistung der Darmflora zum Teil ersetzen, indem sie die schwer resorbierbaren Granatapfelpolyphenole quasi vorverdauen. Der fruchteigene Zucker wird dabei fast komplett abgebaut.
Täglich sollten ca. 500 mg Granatapfel-Polyphenole verzehrt werden, wobei die lebendfermentierten Polyphenole eine höhere Bioaktivität haben.
Gesundheitsratgeber Granatapfel
Der neue 60-seitige, vierfarbige Ratgeber "Granatapfel" stellt den gesamten Themenbereich des Granatapfels gut verständlich vor und gibt einen umfassenden Überblick zu Wirkspektrum und Anwendungsmöglichkeiten: einfach und praxisorientiert, wissenschaftlich korrekt unter Berücksichtigung von etwa 200 Studien.
Dazu gehören auch Themenbereiche wie Bioverfügbarkeit, Aufnahme der wichtigen Polyphenole und Wirkungsweise am Beispiel von Entzündungen, Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz/Alzheimer, Potenzstörungen, Krebs/Prostatakrebs mit vielen wissenschaftlichen Informationen bis hin zu Erfahrungsberichten und exotischen Rezepten rund um den Granatapfel.
Herausgeber ist der Verband für Ganzheitliche Gesundheitsberatung e. V..

1) Fischer-Zorn M., Ara V. "Granatapfelsaft – Chemische Zusammensetzung und mögliche Verfälschungen." Flüssiges Obst 08:386-393, (2007).

30.03.02009

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