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Nachrichten 19.09.2013

Startschuss für die Ernte- und Keltersaison 2013

Die Ernte- und Keltersaison ist seit Anfang dieser Woche in vollem Gange. Dieses Jahr wird es einen höheren Ernteertrag geben als vergangenes Jahr. „Wir rufen alle Obstwiesenbesitzer auf, ihre Äpfel von den Bäumen zu holen und in die Keltereien zu bringen“, sagt Martin Heil, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e.V. Den ersten […]

Die Ernte- und Keltersaison ist seit Anfang dieser Woche in vollem Gange. Dieses Jahr wird es einen höheren Ernteertrag geben als vergangenes Jahr. „Wir rufen alle Obstwiesenbesitzer auf, ihre Äpfel von den Bäumen zu holen und in die Keltereien zu bringen“, sagt Martin Heil, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e.V. Den ersten „Süßen“ kann man bereits in hessischen Gaststätten und Getränkemärkten erwerben.

Der Startschuss für die Ernte- und Keltersaison 2013 ist gefallen. Acht bis zehn Wochen wird das Keltern der geernteten Äpfel insgesamt dauern. Danach kann man sich auf den neuen „Jahrgang“ des Kult- und Qualitätsgetränkes der Hessen – den Apfelwein – freuen.

Für gute Qualität sorgt vor allem der richtige Erntezeitpunkt der jeweiligen Apfelsorten. Nur reife und einwandfreie Äpfel eignen sich für die Herstellung des Qualitätsgetränkes. Die Äpfel, die bereits jetzt in die Verarbeitung gelangen – wie Klaräpfel oder Gravensteiner – haben schon die nötige Süße von mindestens 45 Grad Oechsle Zuckergewicht. Bohnapfel oder Schafsnase zählen zu den späten Sorten und werden erst im Oktober geerntet, da sie erst dann einen ausreichenden Fruchtzuckergehalt ausgebildet haben. „Die Qualität der Äpfel garantiert uns auch dieses Jahr einen geschmacksintensiven „Süßen“ sowie einen vollmundig-süffigen Apfelwein“, meint Dr. Johanna Höhl, Geschäftsführerin der Kelterei Höhl.

Trotz der nicht ganz optimalen Wetterbedingungen im Juni erwarten die Kelterer dieses Jahr eine zufriedenstellende Erntemenge und sogar einen höheren Ernteertrag als im vergangenen Jahr. Dennoch bleiben die Preise für hessisches Kelterobst stabil. „Damit honorieren wir die Arbeit der privaten Streuobstwiesenbesitzer“, betont Peter Possmann, Geschäftsführer der gleichnamigen Kelterei. „Hessische Streuobstwiesen sind ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, und ihr Erhalt liegt uns sehr am Herzen. Wer Äpfel erntet, leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.“

Eine ausreichende Menge Kelterobst ermöglicht auch die Sortimentsvielfalt, die die Apfelwein-Fans kennen und lieben. Das Angebot der mehr als 50 hessischen Keltereien reicht von sortenreinem Apfelwein über Apfel-Schaumwein bis hin zu Mix-Varianten und alkoholfreiem Apfelwein.

19.09.2013

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