Adidas wagt sich ins Getränkegeschäft vor
Der Sportartikelhersteller Adidas lotet die Chancen eines Sportgetränks unter eigener Marke aus. "In Japan testen wir gerade ein isotonisches Fitnessgetränk. Es heißt Aquarius Pro, hergestellt von Coca-Cola", sagte Vorstandschef Herbert Hainer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ (Heft 6/2010, EVT 20. Mai). Nach Abschluss der Testphase werde über die weltweite Einführung des Getränks entschieden. Sowohl […]
Der Sportartikelhersteller Adidas lotet die Chancen eines Sportgetränks unter eigener Marke aus. "In Japan testen wir gerade ein isotonisches Fitnessgetränk. Es heißt Aquarius Pro, hergestellt von Coca-Cola", sagte Vorstandschef Herbert Hainer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ (Heft 6/2010, EVT 20. Mai). Nach Abschluss der Testphase werde über die weltweite Einführung des Getränks entschieden.
Sowohl die Markenwelt von Adidas als auch die der US-Tochter Reebok will Hainer auszubauen. "Reebok war vor 25 Jahren die Fitness-Marke Nummer eins. Und genau hier setzen wir an", sagte Hainer gegenüber ‚Capital‘. Dazu werde Reebok die Zusammenarbeit mit Fitnessstudios intensivieren und diese eines Tages möglicherweise auch selbst betreiben.
Hainer kündigte für das laufende Jahr einen neuen Rekordumsatz im Fußballgeschäft an. Hauptgrund sei die in wenigen Wochen beginnende Weltmeisterschaft in Südafrika, bei der Adidas Hauptsponsor ist. Ob der neue Fußballweltmeister das Adidas-Trikot trage, sei dabei nicht ausschlaggebend, so der Vorstandschef. "Wichtig ist, dass die Mannschaften aus unseren Hauptmärkten dabei sind. Adidas wird dieses Jahr mit Fußball über 1,3 Milliarden Euro erlösen, mehr als im Rekordjahr 2008. Das zählt."
21.05.2010