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Nachrichten 17.03.2020

Destilla gibt der Natur etwas zurück Nachhaltigkeitsprojekt beginnt mit Baumpflanzung in Kreut

Für jede versandte Rechnung wird ein Euro für Baumpflanzungen vor Ort gespendet. Die ersten 500 Bäume konnten so finanziert werden. Durch die Unterstützung zweier Lieferanten kamen nochmals 121 Bäume dazu.

Destilla gibt der Natur etwas zurück Nachhaltigkeitsprojekt beginnt mit Baumpflanzung in Kreut
Am 03. März konnte die Firma Destilla ihre ersten Bäume in die bayerischen Wälder pflanzen. (Foto: Matthias Stark)

Für jede versandte Rechnung wird ein Euro für Baumpflanzungen vor Ort gespendet. Die ersten 500 Bäume konnten so finanziert werden. Durch die Unterstützung zweier Lieferanten kamen nochmals 121 Bäume dazu. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. und den Bayerischen Staatsforsten AöR, Forstbetrieb Kaisheim wurden insgesamt 621 Elsbeeren, Speierlinge, Kirschen und Tannen, fachmännisch in die Erde gebracht.

Am 03. März konnte die Firma Destilla ihre ersten Bäume in die bayerischen Wälder pflanzen. Eine weitere Pflanzung wird im Herbst umgesetzt. Matthias Thienel, Geschäftsführer bei Destilla mit seinen Auszubildenden, stellvertretender Forstbetriebsleiter Georg Dischner, der Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Kaisheim mit Team, sowie Anne-Marie Heinze von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Bayern, arbeiteten während der Pflanzung vor Ort zusammen.

„Es ist gerade in Mode, Plantagen in der Südsee zu finanzieren. Das wollten wir aber bewusst nicht tun“, so Thienel. „Wir sind hier zuhause. Unsere Mitarbeiter gehen durch diese Wälder spazieren. Da auch der heimische Wald Hilfe braucht, wollen wir uns hier engagieren.“ Die Setzlinge wurden von den Auszubildenden der Firma Destilla und der Bayrischen Staatsforsten gepflanzt. Thienels Ansatz, „dass jeder in seinem Leben einen Baum gepflanzt haben sollte“, wurde dadurch erfüllt.

Die Wälder nahe Monheim wurden ausgewählt, da hier die durch Fichten dominierten Wälder vielschichtiger und artenreicher gestaltet werden müssen, um diese so fit zu machen für den Klimawandel. „Mit Elsbeere und Speierling wurden zudem sehr seltene Edellaubhölzer gepflanzt, die in Zukunft als Samenbäume dienen sollen und ökologisch von höchster Bedeutung sind. Die Kirschen werden in einigen Jahren den Waldspaziergängern eine weiße Blütenpracht bieten. Und die Tanne ist wichtig für den Waldumbau, kann lange Zeit im Schatten wachsen, um dann Lücken zu schließen. Als Tiefwurzler übersteht sie auch Stürme gut und bietet vielen Tieren einen Lebensraum“, so Georg Dischner.

Der Zeitpunkt für die Pflanzung ist jetzt im Frühjahr ideal gelegt. Durch den milden Winter kann dieses Jahr sogar früher gepflanzt werden als in vergangen Jahren. Die jungen Pflanzen stammen aus dem eigenen Pflanzgarten der Bayerischen Staatsforsten, also sind diese auch regional aus den hier wachsenden Mutterbäumen gezogen.

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