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Marktdaten 31.03.2020

Knapp die Hälfte der deutschen Millennials ist nicht über die Ansteckungsgefahr des COVID-19 besorgt

Im neuesten und frei zugänglichen Whitepaper zum Thema „COVID-19: Die Folgen der Coronakrise für die deutschen Verbraucher“ analysiert die internationale Markt- und Trendforschungsagentur Mintel die Sorgen und das Verhalten der Deutschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus

Knapp die Hälfte der deutschen Millennials ist nicht über die Ansteckungsgefahr des COVID-19 besorgt
Whitepaper zum Thema „COVID-19: Die Folgen der Coronakrise für die deutschen Verbraucher“. (Foto: Mintel)

Im neuesten und frei zugänglichen Whitepaper zum Thema „COVID-19: Die Folgen der Coronakrise für die deutschen Verbraucher“ analysiert die internationale Markt- und Trendforschungsagentur Mintel die Sorgen und das Verhalten der Deutschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus und was wir von Chinas Umgang mit der Epidemie lernen können. Ergebnisse einer in diesem Kontext geführten Umfrage zufolge machen sich 49 Prozent der deutschen Millennials keine Sorgen über die Ansteckungsgefahr des Virus. Im Vergleich sind 28 Prozent der Babyboomer (Deutsche zwischen 56 und 74 Jahren) über das Infektionsrisiko beunruhigt. Weitere 28 Prozent der Deutschen sorgen sich darüber, welche Auswirkungen die Pandemie auf ihren Lebensstil hat.

Bettina Krechel, Research Director bei Mintel Deutschland erklärt: „Der Mintel-Studie zufolge sorgen sich junge Deutsche am wenigsten Sorgen über die Ansteckungsgefahr des Coronavirus, was im Zusammenhang mit der Annahme stehen könnte, dass der Krankheitsverlauf bei Jüngeren weniger schwerwiegend verlaufe. Unbestreitbar ist, dass der Ausbruch des COVID-19 weltweit für Beunruhigung gesorgt hat und sich weitere Konsequenzen der Pandemie noch schrittweise abzeichnen werden.“

Genau diese Beunruhigung führte im ersten Schritt zu Hamsterkäufen. Insgesamt gaben 11 Prozent der deutschen Befragten an, sich mit Vorratseinkäufen eingedeckt zu haben. Knapp ein Sechstel (16 Prozent) der Befragten mit Kindern unter 18 Jahren gaben dabei, Lebensmittel auf Vorrat gekauft zu haben – im Vergleich waren es bei den Älteren zwischen 56 und 74 nur 7 Prozent.

„Eltern von Kindern unter 18 Jahren machen sich tendenziell mehr Sorgen darüber, sich mit COVID-19 zu infizieren und zeigen daher eine größere Bereitschaft, Veränderungen in ihrer Alltagsroutine in Kauf zu nehmen. Als Folge dessen zeigt diese Verbrauchergruppe eine höhere Tendenz zu Vorratskäufen von Lebensmitteln und anderen Bedarfswaren. Auch in China kam es zu Hamsterkäufen, wobei sich dort ein interessanter Trend zu Frischwaren herauskristallisiert hat. Denn: Mehr Menschen, die von zuhause aus arbeiten müssen, bedeutet auch mehr Zeit fürs Kochen im eigenen Heim. Durch das Coronavirus liegt der Schwerpunkt bei den chinesischen Konsumenten nun auf der Gesundheit und dem eigenen Wohlbefinden, was auch in Verbindung zu einer gesunden Ernährung steht. In Deutschland könnten Lebensmittelhersteller und -marken unerfahrene Hobbyköche mit einfachen Rezepten unterstützen, die mit wenigen Zutaten auskommen“, folgert Krechel.

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