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Nachrichten 19.05.2020

GEA startet mit sehr gutem erstem Quartal in herausforderndes Jahr 2020

Der Technologiekonzern GEA hat im ersten Quartal 2020 nur sehr geringe Auswirkungen der Coronakrise auf das operative Geschäft hinnehmen müssen und ist mit einem deutlich gesteigerten Auftragseingang sowie EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in das laufende Geschäftsjahr gestartet.

GEA startet mit sehr gutem erstem Quartal in herausforderndes Jahr 2020
(Foto: confructa medien GmbH)

Der Technologiekonzern GEA hat im ersten Quartal 2020 nur sehr geringe Auswirkungen der Coronakrise auf das operative Geschäft hinnehmen müssen und ist mit einem deutlich gesteigerten Auftragseingang sowie EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Die gute Entwicklung beruht im Wesentlichen auf der im Januar neu eingeführten Konzernorganisation sowie auf operativen Verbesserungen infolge der im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Konzern.

Der Auftragseingang konnte im ersten Quartal um 16,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verbessert werden und erreichte mit 1,38 Mrd. EUR einen neuen Höchstwert für ein erstes Quartal. Dabei verzeichneten fast alle Divisionen eine Steigerung ihres Auftragseingangs. Zu dem Anstieg trugen insbesondere fünf Großaufträge im Gesamtwert von etwa 140 Mio. EUR bei – drei davon im Molkereibereich. Auch der Umsatz lag mit 1,09 Mrd. EUR 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Daraus ergibt sich ein Book-to-Bill-Ratio – das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz – von 1,26 im ersten Quartal nach 1,12 im Vorjahresquartal. Der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts erhöhte sich von 32,7 auf 34,3 Prozent.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand betrug im ersten Quartal 105 Mio. EUR – ein Plus von 40,7 Prozent. Dieser signifikante Anstieg resultiert im Wesentlichen aus deutlichen operativen Verbesserungen der Divisionen Liquid & Powder Technologies und Refrigeration Technologies. Auch die Division Farm Technologies erzielte trotz eines geringeren Umsatzes ein höheres Ergebnis – vor allem bedingt durch das Neumaschinengeschäft mit verbesserter Marge und höherem Serviceanteil.

Der Return on Capital Employed (ROCE) stieg auf 12,3 Prozent (Vorjahr: 12,0 Prozent). Das Net Working Capital zum 31. März 2020 lag bei 720 Mio. EUR. Im Verhältnis zum Umsatz wurde damit der Wert von 17,2 Prozent auf 14,6 Prozent deutlich gesenkt. Die Nettofinanzposition konnte von einer Nettoverschuldung in Höhe von 155 Mio. EUR im Vorjahr auf eine Nettoliquidität von 10 Mio. EUR deutlich verbessert werden.

„GEA ist sehr gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Auch wenn die Dauer und damit die finanziellen Auswirkungen von Covid-19 nur schwer abzuschätzen sind, halten wir an unserem Ausblick für 2020 fest. Unsere Kunden insbesondere aus der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sind auch in der aktuellen Krise gut ausgelastet. Wir stehen ihnen als verlässlicher Partner zur Seite. GEAs robustes und zukunftsfähiges Geschäftsmodell kommt uns gerade jetzt zugute. Zusätzlich helfen uns die im letzten Jahr eingeleiteten Maßnahmen die aktuellen Herausforderungen durch Covid-19 viel besser zu bewältigen. Allerdings wird auch GEA negative Auswirkungen von Covid-19 spüren. Diese gilt es insbesondere im weiteren Verlauf des Jahres zu managen. Vor einem dauerhaften Problem stehen wir bei GEA aber nicht“, sagt Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.

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