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Nachrichten 04.09.2020

Apfelernte 2020: Natursaftkelterei Wolfra nimmt in den nächsten Wochen wieder Äpfel von Obstbauern und Gartenbesitzern an

Die Natursaftkelterei Wolfra setzt seit ihrer Gründung vor 90 Jahren auf Regionalität. Daher nimmt sie auch in diesem Jahr für ihre Natursäfte Äpfel von Obstbauern und Gartenbesitzern rund um Erding und im Rottal an.

Apfelernte 2020: Natursaftkelterei Wolfra nimmt in den nächsten Wochen wieder Äpfel von Obstbauern und Gartenbesitzern an
Für Geschäftsführer Florian Hundhammer zählt die Apfelannahme zum Markenkern von Wolfra. (Foto: Natursaftkelterei Wolfra)

Die Natursaftkelterei Wolfra setzt seit ihrer Gründung vor 90 Jahren auf Regionalität. Daher nimmt sie auch in diesem Jahr für ihre Natursäfte Äpfel von Obstbauern und Gartenbesitzern rund um Erding und im Rottal an.

Die sechs Annahmestellen im Rottal sind wieder ab dem 4. September geöffnet, ab dem 10. September werden Äpfel auch direkt an der Kelterei in Erding angenommen. Lieferanten erhalten von Wolfra dafür einen guten Preis.

Für Geschäftsführer Florian Hundhammer zählt die Apfelannahme zum Markenkern von Wolfra: „Unser Apfelsaft kommt schon immer aus unserer Region – das ist uns genauso wichtig wie unseren Kunden.“ Außerdem verbessere die hohe Zahl der Lieferanten die Qualität des Safts. Dessen guter Geschmack resultiere, so Hundhammer, aus der Vielfalt der Äpfel und den zahlreichen unterschiedlichen darin enthaltenen Aromen. „Unser Apfelsaft ist deshalb so gut, weil die Früchte von alten Bäumen vieler verschiedener Sorten stammen. Man schmeckt, dass es sich um Äpfel von der Streuobstwiese handelt und nicht von der Plantage“, sagt Hundhammer.

Durch die Annahme der Ernte von vielen Kleinbauern trägt Wolfra außerdem dazu bei, die Streuobstwiesen in der Region zu erhalten. Diese sind nicht nur seit Jahrhunderten landschaftsprägend in vielen Gegenden Bayerns, sondern auch wertvolle Biotope. Demselben Zweck dient auch das von Wolfra initiierte Bündnis für Streuobstwiesen gemeinsam mit dem Kurort Bad Birnbach und dem Landkreis Rottal-Inn. Mehr Informationen dazu finden sich auf www.streuobstwiesenwunder.de.

Insgesamt rechnet Wolfra für 2020 mit einer guten Apfelernte, nach einem eher schwachen Jahr 2019. Im vergangenen Jahr hatte die Kelterei rund 670 Tonnen Äpfel angenommen und daraus etwa 530.000 Liter bayerischen Apfelsaft gekeltert. Nach dem schnellen und heißen Frühling sah es noch nicht gut aus für die diesjährige Erntemenge, da nur wenig Zeit für die Bestäubung der Blüten blieb. Dafür war der Süden Deutschlands in diesem Jahr von Trockenheit verschont. Die stetigen Regenfälle den Sommer hindurch taten den Bäumen auf den Streuobstwiesen sehr gut.

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