GEDAT-Zahlen zur Entwicklung des Getränkefachgroßhandels im Außer-Haus-Markt

Marktlage im Januar 2025: – 4,8 % zum Vormonat / + 5 % zum Vorjahresmonat

Der Getränkefachgroßhandel im Außer-Haus-Markt verzeichnet im Januar 2025 einen Indexwert von 93,1. Bezugsgröße ist das Gesamtjahr 2024 mit einem Index = 100. Dies entspricht einem Rückgang von – 4,8 % gegenüber dem Vormonat Dezember 2024. Alle Betriebsformen verzeichnen Rückgänge im Vergleich zum Vormonat. Ein Blick auf die Entwicklung gegenüber dem Januar des Vorjahres 2024 zeigt ein erfreuliches Bild. Alle Betriebsformen verzeichnen Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Im Januar 2025 zeigen die Betriebsformen folgende Entwicklungen:

• Beherbergung: Die Beherbergungsbetriebe sinken auf einen Indexwert von 89,7. Dies entspricht einem Rückgang von – 9,1 % im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt die Steigerung bei + 2,7 %.
• Getränkegeprägte Betriebe: Diese Betriebsform erreicht im Januar 2025 einen Indexwert von 89,6, was einem Rückgang von – 6,0 % im Vergleich zum Vormonat und einer Steigerung von + 1,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.
• Speisebetriebe: Die Speisegastronomie sinkt auf einen Indexwert von 96,2, was einem Rückgang von – 3,1 % im Vergleich zum Vormonat und einer Verbesserung von + 7,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Zur Methodik
Die Zahlen basieren auf der monatlichen Anzahl belieferter Objekte durch den Getränkefachgroßhandel (durchschnittliche Größe der Stichprobe von meldenden GFGHs pro Monat n=893). Berücksichtigt sind Lieferungen in Betriebe unterteilt auf die Schwerpunkte Ausschank von Getränken, Verkauf von Speisen und Beherbergung. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge fließend sind und viele Mischformen existieren. Betriebsformen mit dem Schwerpunkt Getränke umfassen neben der klassischen Kneipe auch Cafés, Bars und Gaststätten mit einer eingeschränkten Speisekarte. Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Speisen sind Restaurants und etwa Systemgastronomie, Rasthöfe, Imbisse. Zur Beherbergung zählen Betriebe mit jeglicher Ausrichtung auf Übernachtungen wie Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen.
Beginn des Betrachtungszeitraums ist das Jahr 2024, dessen Anzahl belieferter Objekte den Indexwert 100 darstellt. Über den Indexwert wird die relative Veränderung der Anzahl belieferter Objekte pro Monat im Verhältnis zum Ausgangsmonat ausgedrückt. Ein Index von 110 bedeutet eine Veränderung von + 10 %, ein Indexwert von 90 bedeutet eine Veränderung von – 10 % zum Ausgangswert.