Anzeige:Aktuelle Ausgabe FLÜSSIGES OBST
Fruchtwelten 2023
Fachbuch Moderne Apfelsaft-Technologie
Fachbuch Moderne Betriebstechnik
Unsere internationale Fachzeitschrift FRUIT PROCESSING
Nachrichten 30.07.2010

Immer weniger Obst im Einkaufswagen

Obst landet in immer geringeren Mengen in den Einkaufskörben der deutschen Haushalte. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) auf Basis des GfK Haushaltspanels. Demnach hat jeder Haushalt in Deutschland in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Durchschnitt 40,4 Kilogramm Frischobst eingekauft. Damit sind die Einkaufsmengen das fünfte Jahr in Folge […]

Obst landet in immer geringeren Mengen in den Einkaufskörben der deutschen Haushalte. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) auf Basis des GfK Haushaltspanels. Demnach hat jeder Haushalt in Deutschland in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Durchschnitt 40,4 Kilogramm Frischobst eingekauft. Damit sind die Einkaufsmengen das fünfte Jahr in Folge rückläufig. Das Vorjahresniveau mit 41,2 Kilogramm wird dabei um zwei Prozent verfehlt. Im Jahr 2005 lag die Einkaufsmenge der deutschen Haushalte im ersten Halbjahr noch bei 46,3 Kilogramm. Dabei mussten die Haushalte im ersten Halbjahr 2010 nicht mehr Geld beim Frischobsteinkauf in die Hand nehmen. Im Schnitt zahlten Sie für ein Kilogramm Obst 1,54 Euro und damit sogar einen um vier Cent niedrigeren Preis als im Vorjahr.

Der Rückgang betraf allerdings nicht alle Obstarten gleichermaßen. Bei Äpfeln ist beispielsweise ein Plus zu verzeichnen. Dabei profitierten Äpfel von niedrigeren Preisen und von dem schwächeren Angebot anderer Obstarten sowie vom langen und kühlen Frühling der Verbraucher eher zu Äpfeln greifen lässt. Auch der Absatz von Orangen ist trotz höherer Preise gestiegen. Zurückgegangen sind im Gegensatz zu Äpfeln und Orangen allerdings die Verkäufe von Bananen, Tafeltrauben, Ananas und Erdbeeren. Bei Erdbeeren ist gegenüber dem Vorjahr sogar ein Minus von einem Fünftel zu verzeichnen. Hintergrund waren die aufgrund von Unwettern geschmälerten Zufuhren aus Spanien und der späte Start der deutschen Saison. Nahezu konstant blieben die Einkäufe von Birnen, Kiwi und Melonen.

30.07.2010

<< zurück