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Nachrichten 15.02.2011

Obst und Gemüse als Preistreiber?

Wie schon im gesamten Verlauf des Jahres 2010 wird die Teuerungsrate auch im Januar 2011 maßgeblich durch starke Preiserhöhungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie bei Obst und Gemüse bestimmt  Zu dieser Aussage kommt das Statistische Bundesamt in seiner Pressemitteilung vom 27.01.2011. Tatsächlich ist der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln seit April 2010 höher als die allgemeine […]

Wie schon im gesamten Verlauf des Jahres 2010 wird die Teuerungsrate auch im Januar 2011 maßgeblich durch starke Preiserhöhungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie bei Obst und Gemüse bestimmt  Zu dieser Aussage kommt das Statistische Bundesamt in seiner Pressemitteilung vom 27.01.2011. Tatsächlich ist der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln seit April 2010 höher als die allgemeine Teuerung in Deutschland. Verantwortlich waren in erster Linie frisches Obst und Gemüse sowie Frischkartoffeln aber auch Milch und Milchprodukte. Eine der Ursachen für die hohe Teuerungsrate ist allerdings auch das niedrige Preisniveau des Jahres 2009.

Dem Verbraucherpreisspiegel der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) zufolge lagen die Preise für Frischobst im Januar 2011 nur rund 2,5 Prozent oberhalb des Mittels der vier vorangegangenen Jahre, Gemüse notierte demnach lediglich 1,7 Prozent höher als der Vierjahresdurchschnitt. Ein Blick in die amtliche Statistik macht deutlich, wie stark die Preise für frisches Obst und Gemüse in den vergangenen 20 Jahren schwankten, ohne jedoch eine klare Richtung zu entwickeln. Anders dagegen die Preise für Wohnen und Energie, die die Entwicklung des Verbraucherpreisindex maßgeblich bestimmen. Hier geht es stabil bergauf.

15.02.2011

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