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Nachrichten 11.03.2013

Tetra Pak kündigt Vorschlag zur Schließung des Berliner Produktionswerkes an

Wegen des äußerst schwierigen Marktumfeldes in Deutschland nimmt die Geschäftsleitung von Tetra Pak Deutschland Beratungen mit dem Betriebsrat über die Schließung des Berliner Produktionswerks auf. Berlin ist einer von den beiden deutschen Produktionsstandorten Tetra Paks. Der Rückgang der Nachfrage nach Getränkekartons in Deutschland hat in den Tetra Pak Werken in Berlin und Limburg zu erheblichen […]

Wegen des äußerst schwierigen Marktumfeldes in Deutschland nimmt die Geschäftsleitung von Tetra Pak Deutschland Beratungen mit dem Betriebsrat über die Schließung des Berliner Produktionswerks auf. Berlin ist einer von den beiden deutschen Produktionsstandorten Tetra Paks.

Der Rückgang der Nachfrage nach Getränkekartons in Deutschland hat in den Tetra Pak Werken in Berlin und Limburg zu erheblichen Überkapazitäten geführt, die unnötige Kosten verursachen und die Wettbewerbsfähigkeit im deutschen Markt schwächen. In dem Zeitraum von 2004 bis 2012 ist der Absatz von Tetra Pak Getränkekartons von damals 7,5 Milliarden Packungen im Jahr auf heute rund 4,7 Milliarden Packungen im Jahr gesunken. Und der anhaltend intensive Wettbewerb seitens der Kunststoffindustrie und den anderen Getränkekartonherstellern, einschließlich des Markteintritts neuer Anbieter, hat sich ebenso auf den Absatz von Getränkekartons ausgewirkt wie die Einführung des Pflichtpfands. Aus diesen Gründen ist es offensichtlich, dass das Unternehmen nicht länger zwei Produktionswerke in Deutschland aufrechterhalten kann.

Die Beratungen mit den Berliner und europäischen Betriebsräten werden unverzüglich beginnen. Abhängig vom Ausgang der Beratungen beabsichtigt das Unternehmen, die Produktion im Berliner Werk zum Ende des Jahres 2013 einzustellen. Wenn der Vorschlag umgesetzt wird, werden alle 195 Arbeitsplätze entfallen. Die Tetra Pak-Geschäftsleitung und der Betriebsrat werden dann einen Interessenausgleich und Sozialplan erarbeiten, um die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen.

11.03.2013

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