Einheimische und Touristen lehnen Wein aus Deutschland ab

Frauen unter sich bestellen billig

Das Internet-Weinmagazin www.CaptainCork.com veröffentlicht kurz vor Beginn der Weinmesse ProWein in Düsseldorf (24.-26.3.2013) eine Umfrage unter heimischen Restaurantprofis, die dem deutschen Wein ein gravierendes Image-Problem bescheinigt.

Die bei 135 Restaurantleitern bzw. Sommeliers renommierter Lokale in ganz Deutschland erhobenen Daten zeichnen das Bild einer Klientel, die auf Nummer sicher geht. Touristen aus klassischen Weinländern wie Italien, Spanien, Frankreich bestellen am liebsten Weine aus der eigenen Heimat, bestätigen über 70 % der Befragten. Aber auch Deutsche ordern generell ungern Flaschen aus Deutschland (meinen 37 %).

Marcus Johst, Mitgründer und Geschäftsführer von CaptainCork.com: "Das hat der deutsche Wein nicht verdient. Es gibt kein Qualitätsproblem, sondern ein Kommunikationsproblem. Es fehlt ein zündender Funke. Jegliche Werbung für deutschen Wein, die ich kenne, ist öde oder sogar peinlich. Nichts davon macht Nachwuchstrinker neugierig."

An der Umfrage für CaptainCork.com beteiligte sich unter anderem Starkoch Tim Raue und viele weitere Gastronomie-Profis aus renommierten Lokalen wie z. B. Borchardt, (Berlin), Zauberlehrling (Stuttgart), die Gosch-Gruppe auf Sylt und Schwarzer Stern (Frankfurt).

Ebenfalls von CaptainCork.com untersucht wurden die unterschiedlichen Wein-Bestellgewohnheiten von Männern mit und ohne Frauenbegleitung, welche Art Wein in reinen Frauenrunden bestellt wird (vor allem günstig), sowie der Stellenwert der Bio-Zertifizierung von Weinen in Restaurants. 

Alle Ergebnisse und Fakten sowie eine übersichtliche Auswertung der Umfragedaten finden sich auf www.CaptainCork.com

22.03.2013