Beliebte Saisonprodukte:

Apfel- und Fruchtglühweine weiter auf Wachstumskurs

• Kirsch- und Heidelbeerglühwein führend
• Impulse durch neue Geschmacksrichtungen

Fruchtglühweine haben sich im Sortiment der Wintergetränke erfolgreich etabliert. Die fruchtige Alternative zum traditionellen Glühwein bereichert das Getränkeangebot um ein breites Spektrum an Geschmacksrichtungen. Mit dieser Vielfalt kann das Segment bei den Verbrauchern punkten: Wie der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie e.V. (VdFw) berichtet, ist der Inlandsabsatz an Fruchtglühwein und Punsch auf Fruchtweinbasis 2012 im Vergleich zum Vorjahr von 7,9 Millionen Liter auf 8,6 Millionen Liter gestiegen. Das entspricht einem erneuten Zuwachs um 8,8 Prozent. „Den saisonalen Spezialitäten der Apfel- und Fruchtweinkeltereien ist es gelungen, sich aus der Abhängigkeit vom Winterwetter zu lösen. Obwohl die Temperaturverteilung für unsere Winterprodukte nicht ideal war – auf einen ungewöhnlich frühen, heftigen Kälteeinbruch folgte in der Hauptglühweinsaison eher mildes, regnerisches Wetter – verlief der Abverkauf erfreulich. Das stimmt uns optimistisch für die kommende Saison“, erläutert VdFw-Geschäftsführer Karsten Sennewald.

Fruchtglühwein wird zu 100 Prozent aus Fruchtwein hergestellt und je nach Rezeptur zum Beispiel mit Nelken, Zimt, Vanille oder Ingwer verfeinert. Kirsch- und Heidelbeerglühweine bleiben die absatzstärksten Produkte, darauf folgen andere heimische Früchte wie zum Beispiel Holunder oder Schlehen. Auch Apfelglühwein zählt zu den erfolgreichen Klassikern. Neuheiten auf dem Fruchtglühweinmarkt sind unter anderem Beerenglühwein bzw. Beerenglögg, Erdbeerglühwein mit Vanille, Holunderglühwein mit Ingwer, Punsch mit Cranberry oder Weißer Fruchtglühwein aus Stachelbeer- und Apfelwein sowie Heißer Met.

Insgesamt stieg der Inlandsabsatz der deutschen Apfel- und Fruchtweinbranche 2012 verglichen mit dem Vorjahr um 10,1 Prozent von 87,8 Millionen Liter auf 96,7 Millionen Liter. Der Branchenumsatz konnte im selben Zeitraum um 10,3 Prozent auf 117 Millionen Euro (2011: 106 Millionen Euro) zulegen.

04.09.2013