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Marktdaten 29.08.2018

REWE und PENNY bauen nachhaltiges Saftsortiment aus

Die REWE Group weitet ihr Angebot an nachhaltigerem Saft aus: REWE und PENNY wollen als erste Lebensmittelhändler in Deutschland ausschließlich zertifizierten Orangensaft aus gekühltem und ungekühltem Direkt- und Konzentratsaft in ihren Märkten verkaufen.

REWE und PENNY bauen nachhaltiges Saftsortiment aus
Ausschließlich zertifizierter Ananassaft bis Ende 2018, Orangensaft bis 2025. (Foto: REWE-Group)

Ausschließlich zertifizierter Ananassaft bis Ende 2018, Orangensaft bis 2025

Die REWE Group weitet ihr Angebot an nachhaltigerem Saft aus: REWE und PENNY wollen als erste Lebensmittelhändler in Deutschland ausschließlich zertifizierten Orangensaft aus gekühltem und ungekühltem Direkt- und Konzentratsaft in ihren Märkten verkaufen. Bereits heute sind rund 60 Prozent des Eigenmarken-Sortiments im Bereich Orangensaft entweder Rainforest-Alliance-zertifiziert oder mit dem EU Bio-Label ausgezeichnet. Zukünftig werden auch Fairtrade-Säfte das Angebot erweitern. Die Umstellung auf ausschließlich zertifizierten Orangensaft erfolgt bis 2025. Ananassaft gibt es bei REWE und PENNY bereits Ende 2018 nur noch zertifiziert zu kaufen. Damit setzt sich die REWE Group gezielt für eine Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen in den Anbauländern ein.

Etwa jede zweite Orange weltweit wird in Brasilien geerntet, die Ananas stammen vorwiegend aus Costa Rica. Die Landschaften sind geprägt von zahlreichen Berg- und Tropenwäldern, die eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt beheimaten. Der hohe Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gefährdet die Artenvielfalt und die Trinkwasserversorgung der Menschen in den Anbaugebieten. Die Arbeiter vor Ort sind zudem mit Herausforderungen wie zu geringen Löhnen, unzureichendem Gesundheitsschutz und mangelnder Arbeitssicherheit konfrontiert.

Um die Bedingungen vor Ort schrittweise zu verbessern, unterstützen Zertifizierungsprogramme die Bauern dabei, effizienter, sozialer und ökologischer zu wirtschaften. Sie fördern verantwortungsvolle Methoden im Anbau und bei der Ernte sowie einen kontrollierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Hinzu kommen Schulungen, Vorsorgeuntersuchungen und geeignete Schutzausrüstungen für die Farmer. Die Beschäftigten erhalten mindestens den gesetzlichen Mindestlohn, haben geregelte Arbeitszeiten, das Recht, sich zu organisieren sowie Zugang zu einem Beschwerdemanagement. Die Fortschritte werden regelmäßig von unabhängigen Auditorganisationen überprüft. Zertifizierte Produkte können so einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauernfamilien in Entwicklungsländern leisten und tragen zur Förderung des Umweltschutzes bei.

Die REWE Group engagiert sich bereits seit 2016 als Mitglied der europäischen Fruit Juice Platform für soziale und ökologische Verbesserungen in den Lieferketten der Fruchtsaftindustrie. Außerdem ist die REWE Group seit 2017 Mitglied im Steering Committee und verpflichtet sich dem AIJN Code of Business Conduct.

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