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Nachrichten 06.12.2018

BEEsharing auf Wachstumskurs

Das Online-Netzwerk BEEsharing hat seinen Wachstumskurs in den vergangenen Monaten fortgesetzt. Mit mehr als 20.000 registrierten Bienenvölkern konnte die Bestäubungskapazität seit dem vergangenen Frühjahr fast verdreifacht werden.

BEEsharing auf Wachstumskurs
(Foto: confructa medien GmbH)

Das Online-Netzwerk BEEsharing hat seinen Wachstumskurs in den vergangenen Monaten fortgesetzt. Mit mehr als 20.000 registrierten Bienenvölkern konnte die Bestäubungskapazität seit dem vergangenen Frühjahr fast verdreifacht werden. Neben dem Ausbau der Leistungen für Landwirte und Obstbauern hat BEEsharing in diesem Jahr einen eigenen Online-Marktplatz etabliert, auf dem Imker ihre Produkte regional vermarkten können.

„Unserer bisherigen Philosophie folgend stehen auch beim Marktplatz Transparenz, Regionalität und Qualität immer an erster Stelle“, sagt Otmar Trenk, Gründer von BEEsharing und selbst zertifizierter Bestäubungsimker. „So können Händler beispielsweise mittels Umkreissuche problemlos regionale Produzenten ausfindig machen und so ein auf persönlichen Kontakten basierendes Lieferanten-Netzwerk aufbauen.“

Zusätzlich zum neuen Angebot für Imker und Honig-Händler wurden die Leistungen für den Gemüse-, Obst- und Ackerbau erweitert. So stehen neben Honigbienen, Mauerbienen und Hummeln mittlerweile auch Goldfliegen für die Bestäubung zur Verfügung. Zudem können Landwirte nun auch für den geschützten Anbau unter Folie, Glas oder Vlies ihren Bedarf an Bienen kalkulieren. „Wir beobachten eine stark wachsende Nachfrage nach professioneller Bestäubung, der wir mit unseren neuen Angeboten gerne nachkommen“, so Nils Gerber, Co-Gründer von BEEsharing und ebenfalls zertifizierter Bestäubungsimker.

Aktuell bieten gut 700 Imker ihre Bienenvölker für die Bestäubung auf dem BEEsharing-Portal an. Die Zahl der Nutzer beläuft sich Stand Anfang Dezember auf rund 5.700. „Die stetig steigenden Nutzerzahlen zeigen, dass es sowohl in der Imkerei als auch in der Landwirtschaft einen großen Bedarf nach zeitgemäßer Kommunikation gibt“, so BEEsharing-Gründer Trenk. „Auf BEEsharing können sich Imker, Landwirte und Bienenfreunde unkompliziert austauschen und ähnlich wie in einem Chat themenbezogene Gruppen bilden“, ergänzt Nils Gerber. „Eine gute Möglichkeit zum Beispiel für Vereine oder Interessengruppen, ein modernes und themenbezogenes Mitgliederforum aufzubauen.“

Neben der Digitalisierung von Austausch und Vermarktung – alles auf dem aktuellen Stand der EU-Datenschutzgrundverordnung und mit Servern in Deutschland – steht auch im kommenden Jahr der Kampf gegen Honigfälscher weiterhin ganz oben auf der BEEsharing-Agenda. Das Hamburger Unternehmen analysiert daher jeden eingekauften Honig auf Zusammensetzung und Herkunft und kann diese teilweise bis zu den Blühflächen zurückverfolgen.

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