Puten für den Ökolandbau und Geflügel in Obstanlagen
Mit Geflügelzucht und Geflügelnutzung befassen sich zwei EIP-AGRI-Projekte des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN). Auf den Öko-Feldtagen am 3. und 4. Juli wird das KÖN die Projekte auf dem Freigelände, Stand D2, der breiten Fachöffentlichkeit vorstellen.

EIP-AGRI-Projekte auf den Öko-Feldtagen
Mit Geflügelzucht und Geflügelnutzung befassen sich zwei EIP-AGRI-Projekte des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN). Auf den Öko-Feldtagen am 3. und 4. Juli wird das KÖN die Projekte auf dem Freigelände, Stand D2, der breiten Fachöffentlichkeit vorstellen. Im ersten Projekt geht es um die Eignung von Hühnern und Puten als Schädlingsbekämpfer im Erwerbsobstbau. Die Versuche finden auf drei Bio- Höfen im Alten Land in Niedersachsen statt. Sie werden vom „Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring“ (ÖON) begleitet. Vor allem die Wirkung von Hühnern und Puten auf den Befall mit Apfelsägewespe, Apfelwickler und Kirschessigfliege interessieren die Obstbauern. Puten stehen auch im Mittelpunkt des Projektes „Robustpute“. Wenn sich die Vitalität alter Putenrassen und das Fleischansatzvermögen moderner Mastputen vererben, kann eine Putenkreuzung entstehen, die gut zur extensiven Haltung und der Direktvermarktung passt. Mehrere Landwirte in Niedersachsen werden sich die Aufgabe von Anpaarung, Aufzucht und Mast der Puten teilen. Sie wollen auch der Frage nachgehen, ob die Ammenaufzucht der Putenküken Vorteile gegenüber der Handaufzucht hat. Dazu wird die Tiermedizinische Hochschule Hannover Verhaltensbeobachtungen durchführen.