„Trink aus Glas“ – fritz-kola stößt Bewegung an
Aktionstag mit Podiumsdiskussion und Workshop für Fachexperten, NGOs und Meinungsführer gibt den Startschuss für die Bewegung „Trink aus Glas“.
Aktionstag mit Podiumsdiskussion und Workshop für Fachexperten, NGOs und Meinungsführer gibt den Startschuss für die Bewegung „Trink aus Glas“.
Mit einem Aktionstag für Medien, Meinungsführer und NGOs hat fritz-kola am 21. Januar die Bewegung „Trink aus Glas“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bewegung möchte einen Systemwandel in der Getränkeindustrie herbeiführen und soll Menschen dazu animieren, nur noch aus Glasflaschen zu trinken – so selbstverständlich, wie sie auf Plastiktüten verzichten. Ein hochkarätig besetztes Expertenpanel diskutierte im Rahmen des Aktionstags über die Chancen und Herausforderungen für eine Bewegung, welche die Getränkeindustrie nachhaltig verändern kann. Ein Workshop für Meinungsführer mit Nachhaltigkeitsfokus und NGOs beschäftigte sich anschließend mit der Frage, wie eine solche Bewegung Fuß fassen kann. Weitere Aktionen sind geplant.
Expertenpanel diskutiert über Chancen und Herausforderungen
fritz-kola möchte den Glasmehrweg nicht allein, sondern mit anderen gehen und ruft Industrie, Handel, und Gastronomie zur Beteiligung an der Bewegung „Trink aus Glas“ auf, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kola über die Beweggründe zu „Trink aus Glas”: „Wir, als Teil der Getränkeindustrie, wollen die Verantwortung selbst übernehmen. Konsumentinnen und Konsumenten können die komplexen Probleme nicht alleine lösen und auf eine Reaktion der Politik wollen wir nicht warten.“
Im Rahmen eines Panels diskutierten Thomas Fischer (Leiter für Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe e.V.), Dr. Katharina Beyerl (Umweltpsychologin am IASS Potsdam), Hans-Peter Kastner (Umweltaktivist und Getränkehändler), Jannes Vahl (Vorsitzender des Clubkinder e.V.) sowie Björn Knoop (Nachhaltigkeitsexperte bei fritz-kola) mit Moderatorin Tina Teuchert die Chancen und Herausforderungen für die Bewegung und wie sie einen Systemwandel in der Industrie anstoßen kann. Darüber hinaus wurde intensiv über Kosten, Strukturen und Chancen des Glasmehrwegsystems gesprochen und wie sich diese von Herstellern, Händlern, Politik und Konsumierenden tragen, beziehungsweise nutzen lassen.
Die Experten des Panels halten die Bewegung aus verschiedenen Gründen für unterstützenswert. So bekennt sich Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe ganz klar zu der Initiative: „Glasmehrweg steht für häufige Wiederbefüllung, regionalen Vertrieb, Getränkekultur und maximalen Produktschutz. Je mehr Getränkeabfüller und Händler sich der Bewegung anschließen, desto besser!“
Diskussion und Workshop mit Meinungsführern und NGOs
Ansätze, wie sich Industrie, Handel und Konsumenten miteinbeziehen lassen, um die Bewegung voran zu treiben, wurden am Nachmittag mit ökologischen Meinungsführern, Nichtregierungsorganisationen und anderen Unterstützern der Bewegung im Rahmen eines Workshops entwickelt. Moderiert wurde der Workshop von Marie Nasemann, die auf ihrem Blog „fairknallt“ über Nachhaltigkeitsthemen schreibt.
So geht es weiter
Ein Aktionstag macht noch keine Bewegung, deswegen sind bereits weitere Maßnahmen geplant. Neben Plastikinstallationen in deutschen Großstädten klären aktuell Plakate über die Vorteile von Glas auf. In den sozialen Medien kommt die Bewegung unter #trinkausglas ins Rollen und wird in den kommenden Wochen fritz-typisch weiter befeuert. Die Homepage trink-aus-glas.de dient als zentrale Anlaufstelle, bietet ausführliche Informationen und die Möglichkeit das Logo herunterzuladen und zu verwenden. Darüber hinaus geht fritz-kola aktiv auf seine Kunden, Partner, und Konsumenten zu und ruft alle dazu auf an der Bewegung teilzunehmen.