Sorgen der Verbraucher um Lebensmittelsicherheit verdeutlichen Potenzial für digitale Sicherheitslösungen
Laut der aktuellen ViewPoint Studie von DNV GL sind Verbraucher wesentlich besorgter um die Lebensmittelsicherheit als um die Umwelt. Insgesamt wurden 4.500 Verbraucher aus der ganzen Welt zu ihren Einkaufsgewohnheiten bei Lebensmitteln befragt.
Laut der aktuellen ViewPoint Studie von DNV GL sind Verbraucher wesentlich besorgter um die Lebensmittelsicherheit als um die Umwelt. Insgesamt wurden 4.500 Verbraucher aus der ganzen Welt zu ihren Einkaufsgewohnheiten bei Lebensmitteln befragt. Die Ergebnisse zeigen eine starke Präferenz für Faktoren, die den einzelnen Verbraucher beeinflussen. Lebensmittelsicherheit (55 Prozent der Befragten) und Gesundheitsfragen (53 Prozent) wurden wichtiger bewertet als allgemeinere externe Faktoren wie Umwelt (38 Prozent) und soziale Aspekte (35 Prozent).
Größere Themen wie Umwelt oder soziale Aspekte, mit Ausnahme von Abfall und Recycling, sind tendenziell von geringerem Interesse, wenn die Verbraucher entscheiden, was sie kaufen wollen. Zwar gibt es geografische Unterschiede, die oft durch die lokale Gesetzgebung, das Umfeld oder kürzliche Skandale beeinflusst werden, doch scheint das Interesse an Themen wie reduzierte Treibhausgasemissionen (10 Prozent), Menschenrechte (13 Prozent) und Tierschutz (16 Prozent) generell niedriger zu sein.
Umfrageergebnisse zeigen teilweise deutliches Vertrauensgefälle
„Lebensmittelsicherheit steht für die Verbraucher nach wie vor ganz oben auf der Tagesordnung“, sagt Joy Franks-Laing, Global Food & Beverage Manager bei DNV GL – Business Assurance. „Die Umfrageergebnisse scheinen jedoch darauf hinzudeuten, dass Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie Einzelhändler zwar erheblich in den Verbraucherschutz investiert haben, die Verbraucher aber dennoch nicht hundertprozentig davon überzeugt sind, dass alle Produkte sicher zu konsumieren sind“.
Die Umfrage zeigt ein deutliches Vertrauensgefälle auf. Nicht mit Marken versehene verpackte Lebensmittel (69 Prozent) erwecken nicht dasselbe Vertrauen wie Markenartikel (85 Prozent). Es gab jedoch Anzeichen dafür, dass digitale Lösungen wie QR-Codes, welche die individuelle Geschichte eines Produkts wiedergeben, ein Mittel zur Vertrauensbildung sein können. Lediglich 19 Prozent der befragten Verbraucher verwenden regelmäßig QR-Codes auf Verpackungen. Dieser Anteil würde jedoch auf 65 Prozent ansteigen, wenn Einblick in die Herkunft eines Produkts und die Überprüfung der Einhaltung von Lebensmittelsicherheitsstandards geboten würde.
Kommunikation mit Verbrauchern bietet noch großes Potenzial
Die Verbraucher sind sogar bereit, für Produkte denen sie vertrauen, mehr zu bezahlen. Wenn die Produktinformationen verifiziert sind oder wenn das Produkt oder der Hersteller nach einem Lebensmittelsicherheitsstandard zertifiziert ist, sind 69 Prozent bereit, mehr zu zahlen. Die Zertifizierung der Lebensmittelsicherheit ist auf Herstellerebene relativ verbreitet. Die Umfrage deutet darauf hin, dass die Lebensmittelindustrie bei der Verbesserung der Kommunikation mit den Verbrauchern über Lebensmittelsicherheit und andere Produkteigenschaften noch ein großes Potenzial hat.
„Blockchain-fähige digitale Sicherheitslösungen helfen Unternehmen dabei, die wahre Geschichte hinter ihrem Produkt zu verfolgen und mit anderen zu teilen. Durch ein ansprechendes QR-Code-Etikett auf der Verpackung ist ein sofortiger Zugriff auf die Produkteigenschaften möglich. So kann der Verbraucher den Nachweis der Lebensmittelsicherheit, der Herkunft und der Authentizität von Lebensmitteln erforschen, um das Geheimnis der Produktgeschichte zu lüften, was wiederum das Vertrauen und die Zuversicht der Verbraucher unmittelbar stärkt“, so Franks-Laing.