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Nachrichten 11.05.2021

GEA mit starkem Jahresauftakt

GEA ist gut in das Geschäftsjahr 2021 gestartet und hat erneut bewiesen, dass das Geschäftsmodell des Konzerns robust gegenüber herausfordernden Marktbedingungen ist und sich die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung weiter positiv auswirken.

GEA mit starkem Jahresauftakt
(Foto: GEA)

GEA ist gut in das Geschäftsjahr 2021 gestartet und hat erneut bewiesen, dass das Geschäftsmodell des Konzerns robust gegenüber herausfordernden Marktbedingungen ist und sich die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung weiter positiv auswirken. Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und den hohen Vergleichswerten des Vorjahres konnte das Unternehmen beim Umsatz ein leichtes organisches Wachstum (+2,2 Prozent) erzielen und das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand (+15,4 Prozent) sowie den ROCE (+7,0 Prozentpunkte) erneut deutlich steigern. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand wurde dadurch auf 0,39 EUR im Berichtszeitraum fast verdoppelt. Darüber hinaus hat GEA auch den Cash- Flow, das Net Working Capital sowie die Nettoliquidität erneut signifikant verbessert. Auf Basis dieser Entwicklung hat GEA seinen Ausblick für das Gesamtjahr in Bezug auf Umsatz, EBITDA vor Restrukturierungsaufwand und ROCE bestätigt.

Stefan Klebert (Foto: GEA)

„In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld aufgrund der anhaltenden Pandemie haben wir uns im ersten Quartal sehr gut entwickelt. Damit wurde die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 gelegt“, kommentiert Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG. „Positive Umsatzentwicklungen in Kundenindustrien wie Dairy Processing, Food und Pharma haben die rückläufigen Entwicklungen in anderen Industrien – währungs- und akquisitionsbereinigt – mehr als ausgeglichen. Klar ist, GEA profitiert von seiner breiten Aufstellung und seinem starken Servicegeschäft.“

Der Auftragseingang konnte im ersten Quartal nach einem Rekordwert im Vorjahreszeitraum, bei dem die anhaltende Pandemie praktisch noch keine Auswirkung zeigte, mit einem organischen Rückgang um 2,5 Prozent fast stabil gehalten werden. Dabei zeigten sich jedoch sowohl regional als auch in den Kundenindustrien sehr unterschiedliche Entwicklungen. Der berichtete Wert des Auftragseingangs liegt mit 1.282 Mio. EUR (Vorjahr 1.377 Mio. EUR) zwar um 6,9 Prozent unter dem Vorjahreswert, aber höher als die letzten drei Quartale. Hierbei haben sich vor allem Wechselkurseffekte negativ ausgewirkt. Zusätzlich sind in der Vorjahreszahl noch Konzerngesellschaften enthalten, die zwischenzeitlich veräußert wurden.

Beim Umsatz konnte GEA den ebenfalls hohen Vorjahreswert organisch sogar um 2,2 Prozent übertreffen. Durch die negativen Auswirkungen aus Währungseffekten sowie Unternehmensverkäufen lag der berichtete Wert bei 1.065 Mio. EUR (Vorjahr 1.094 Mio. EUR) und damit 2,6 Prozent unter dem Vorjahr. Der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts am Umsatz erhöhte sich von 34,3 auf 35,2 Prozent.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand betrug im ersten Quartal 121 Mio. EUR nach 105 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Neben einem verbesserten Bruttoergebnis infolge höherer Margen im Geschäft mit Neumaschinen trugen dazu auch die bereits im letzten Jahr eingeleiteten Effizienzmaßnahmen sowie geringere Reise- und Marketingkosten hierzu bei. Die entsprechende Marge konnte um 1,8 Prozentpunkte auf 11,4 Prozent deutlich verbessert werden.

Der Return on Capital Employed (ROCE) stieg auf 19,3 Prozent (Vorjahr: 12,3 Prozent). Der Free Cash-Flow wurde im ersten Quartal auf 40 Mio. EUR (Vorjahr 9 Mio. EUR) verbessert, während das Net Working Capital zum 31. März 2021 auf 376 Mio. EUR (Vorjahr 720 Mio. EUR) deutlich reduziert werden konnte. Im Verhältnis zum Umsatz konnte es damit von 14,6 Prozent auf 8,2 Prozent deutlich gesenkt werden. Die Nettoliquidität wurde von rund 10 Mio. EUR zum Vorjahresstichtag auf 428 Mio. EUR nochmals signifikant verbessert.

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