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Nachrichten 23.06.2021

Pfandpflicht: Valensina geht mit gutem Beispiel voran

Ab 2022 entfallen die Ausnahme-Regeln in Sachen Pfandpflicht für Saft und Co. Was bei Mineralwasser, kohlensäurehaltigen Softdrinks und Bier für Verbraucher längst gelernte Normalität ist, wird ab 01. Januar 2022 auch Realität für Fruchtsäfte und -nektare.

Pfandpflicht: Valensina geht mit gutem Beispiel voran
„Wir waren von Beginn der Diskussion an stets Befürworter der ausgeweiteten Pfandpflicht und haben uns im Schulterschluss mit der Branche dafür eingesetzt“, erklärt Olaf Jark, Marketingleiter Valensina. (Foto: Valensina)

Ab 2022 entfallen die Ausnahme-Regeln in Sachen Pfandpflicht für Saft und Co. Was bei Mineralwasser, kohlensäurehaltigen Softdrinks und Bier für Verbraucher längst gelernte Normalität ist, wird ab 01. Januar 2022 auch Realität für Fruchtsäfte und -nektare. Die Bundesregierung setzt mit der Novelle des Verpackungsgesetzes zwei EU-Richtlinien in deutsches Recht um und streicht fast alle bisher geltenden Ausnahmen der Pfandpflicht für Einweggetränkeflaschen und -dosen. Valensina wird als einer der ersten Hersteller eine neue Produktrange bereits vorzeitig mit Pfandlogo launchen.

Ab Januar nächsten Jahres muss bepfandet werden, jedoch wird den Herstellern eine Karenzzeit bis Ende Juni 2022 eingeräumt: Fruchtsäfte und -nektare, die bereits vor dem 1. Januar 2022 in den Handel kommen, dürfen noch bis Juli ohne Pfanderhebung verkauft werden. Mit der Marke Valensina zeigt das familiengeführte Unternehmen aus Mönchengladbach als einer der ersten Hersteller Flagge und wird die neue Produktrange Cool Collection, die im Spätsommer auf den Markt kommt, bereits mit Pfandlogo launchen.

„Wir waren von Beginn der Diskussion an stets Befürworter der ausgeweiteten Pfandpflicht und haben uns im Schulterschluss mit der Branche dafür eingesetzt“, erklärt Olaf Jark, Marketingleiter Valensina, und geht einen Schritt weiter: „Wir werden die gesetzlichen Zeiträume nicht bis zum Schluss der eingeräumten Karenzzeit ausreizen, sondern wollen gleich in das von uns befürwortete Pfandsystem einsteigen. Damit setzen wir als einer der ersten ein klares Zeichen. Die ganze Branche, und damit auch wir, ist sich der kommunikativen Aufgabe bewusst. Wir müssen Verbraucher über die neue Situation und Möglichkeiten informieren, Verpackungsmüll zu reduzieren, indem unter anderem Flaschen wertbringend in den Verarbeitungskreislauf zurückgebracht werden können. Natürlich kann der Verbraucher dies in der Übergangszeit verwirrend finden, daher klären wir auf und rufen dazu auf, macht mit, seid dabei und schaut genau hin. Damit wollen wir Verbraucher für die Thematik sensibilisieren und sie ermutigen, beim Kauf von Fruchtsäften und -nektaren auf das Pfandlogo auf der Flasche zu achten und damit ein Teil der Bottle-to-bottle-Bewegung zu sein.“

Mit der Einführung der Pfandpflicht werden die Flaschen in den wertschöpfenden Kreislauf zurückgeführt, sodass sie zu neuen Flaschen oder anderen Produkten recycled werden können. Auf diese Weise können Hersteller und Verbraucher in einer gemeinsamen Anstrengung den Kreislauf bestens schließen.

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