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Nachrichten 25.05.2022

Europaweiter Wissens- und Erfahrungsaustausch für innovative Rettungswege von Streuobst

„Neue Wege zum Erhalt von Streuobst“ lautete das Motto der Hybrid-Veranstaltung am 21. Mai 2022 in Hohenheim. Bekannte Gesichter und internationale Expertinnen und Experten spannten den Bogen von verstaubt herrlicher Tradition über Image, Wert und Praxis hin zu rentablen Modellen.

Europaweiter Wissens- und Erfahrungsaustausch für innovative Rettungswege von Streuobst
„Neue Wege zum Erhalt von Streuobst‘‘ lautete das Motto der Hybrid-Veranstaltung am 21. Mai 2022 in Hohenheim. (Foto: Ulrike Schütze, Akademie Ländlicher Raum)

16. Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg 2022

„Neue Wege zum Erhalt von Streuobst“ lautete das Motto der Hybrid-Veranstaltung am 21. Mai 2022 in Hohenheim. Bekannte Gesichter und internationale Expertinnen und Experten spannten den Bogen von verstaubt herrlicher Tradition über Image, Wert und Praxis hin zu rentablen Modellen. Die Präsentationen der Vorträge sind nun online verfügbar.

Der Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg kehrte nach 15 Jahren zu seinen Wurzeln zurück: Wie auch für die ersten beiden Streuobsttage öffnete die Universität Hohenheim ihre Pforten zur Austragung der Veranstaltung, die erstmalig in einem Hybrid-Format stattfand. Vor Ort und an den heimischen Bildschirmen verfolgten über 150 Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Keltereien, Aufpreisinitiativen und der Verwaltung sowie Praktikerinnen und Praktiker die Fachvorträge und brachten sich in Diskussionen ein. Hochstamm Deutschland e.V. bedankt sich herzlich bei allen Referentinnen und Referenten, bei den Organisatoren und Teilnehmenden für ihr Engagement und Interesse.

Baden-Württemberg als Streuobst-Herzstück Europas

„Baden-Württemberg ist Streuobstland. Bei uns im Land haben wir die größten zusammenhängenden Streuobstbestände Europas. Damit tragen wir eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Der landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg steht dieses Jahr daher unter dem Motto „Neue Wege zum Erhalt von Streuobst“”, begrüßt der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL.

Neue Wege wurden in diesem Jahr auch beim Format des Landesweiten Streuobsttages gegangen: So fand der Streuobsttag in Hohenheim parallel vor Ort und online sowie in deutscher und englischer Sprache statt. Dies bot die Möglichkeit, deutschlandweit und darüber hinaus Impulse und Erkenntnisse im Streuobstbau aufzunehmen und sich in einem europäischen Kontext zu vernetzen. Dementsprechend war in diesem Jahr erstmalig eine Referentin aus dem englischen Ausland zu hören: Rebecca Cassidy aus London stellte das UK Orchard Network vor. Mit diesem europäischen Vernetzungsgedanken knüpfte der Streuobsttag an dem Format des Tages der Streuobstwiese (https://orchardseverywhere.com/) an.

Streuobsttag verpasst? Die Fachvorträge der Expertinnen und Experten

Die Referentinnen und Referenten spannten den Bogen weit: Von der Verwaltungsebene des Landes bis hin zum praktischen Streuobsterhalt. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg stellte ein Fachgutachten vor, das die Grundlage für die neue Streuobstkonzeption des Landes bildet. Wie Streuobst abseits des Mostobstes zu Einnahmen beiträgt, welche Auswirkungen des Klimawandels die Forschung untersucht sowie die Vorstellung aktueller Projekte und Initiativen begeisterten das bunt gemischte Publikum. Ein Blick ins Vereinigte Königreich, die Diskussion über Verbraucherwissen und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Wertschöpfung brachten neue Sichtweisen auf das Thema Streuobst. Unter www.hochstamm-deutschland.de stehen die Vorträge vom Streuobsttag zum Download zur Verfügung.

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