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Nachrichten 29.03.2023

Berentzen-Gruppe: Deutliches Geschäftswachstum und positives Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 – für 2023 erneut Umsatzplus erwartet

Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Demnach hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 174,2 Mio. Euro erzielt …

Berentzen-Gruppe: Deutliches Geschäftswachstum und positives Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 – für 2023 erneut Umsatzplus erwartet
Ambientabbildung (Foto: Berentzen-Gruppe)

Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Demnach hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 174,2 Mio. Euro erzielt – ein Plus von 19,2 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2021 (146,1 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) wurde auf 8,3 Mio. Euro gesteigert (2021: 6,7 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) lag bei 16,7 Mio. Euro (2021: 15,4 Mio. Euro).

Zur dynamischen Umsatzentwicklung haben alle Geschäftsbereiche der Berentzen-Gruppe im Geschäftsjahr 2022 einen Beitrag geleistet. Im Segment Spirituosen wurde ein Umsatzplus von 12,2 % erreicht. „Unsere beiden Dachmarken Berentzen und Puschkin, mit denen wir die Liköroffensive gestartet hatten, verzeichneten dabei ein sattes Umsatzwachstum von über 16 Prozent“, so Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. Diese Entwicklung zeige die Relevanz der Produkte für gesellige Feiern und Feste. Auch die strategisch im Fokus stehenden premiumisierten Handelsmarkenkonzepte hätten im Segment Spirituosen mit fast 9 % Umsatzsteigerung zum Erfolg beigetragen.

Im Segment Alkoholfreie Getränke wurden um 26,3 % höhere Umsatzerlöse erzielt. „Dies ist im Wesentlichen auf die äußerst positive Entwicklung unserer Limonadenmarke Mio Mio zurückzuführen. Hier freuen wir uns über ein starkes Umsatzplus von 24 Prozent. Damit konnte Mio Mio im Jahresverlauf immer weiter zulegen“, erklärt Schwegmann. Auch Mio Mio habe vom Ende der coronabedingten Einschränkungen profitiert, da die Marke sehr stark im urbanen und studentischen Umfeld positioniert sei.

Im Segment Frischsaftsysteme wurden im Geschäftsjahr 2022 ebenfalls höhere Umsatzerlöse erreicht – insgesamt ein Plus von 22,5 %. Dazu haben alle Systemkomponenten – Geräte, Früchte und Flaschen – beigetragen. „Diese Entwicklung freut uns ganz besonders, da das Segment Frischsaftsysteme unter den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie am stärksten gelitten hatte“, erklärt Schwegmann.

„Die strategischen Kernthemen, die für unsere nachhaltige, profitable Geschäftsentwicklung besonders wichtig sind – Liköroffensive bei Berentzen und Puschkin, Premiumkonzepte bei Handelsmarkenspirituosen, Mio Mio sowie unser Segment Frischsaftsysteme – haben im vergangenen Jahr eine äußerst erfolgreiche Entwicklung verzeichnet“, fasst Schwegmann zusammen.

Hervorzuheben sei außerdem, dass sich die Umsatzerlöse in den Übrigen Segmenten im Geschäftsjahr 2022 mehr als verdoppelt hätten, was auf eine Umsatzsteigerung des Spirituosengeschäftes der türkischen Tochtergesellschaft von über 180 % zurückzuführen sei. Hintergrund dieser Entwicklung sei das wiedererstarkende Tourismusgeschäft in der Türkei gewesen.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023

Die Kernthemen, die die größten Potenziale für Wachstum und Profitabilität bieten, würden auch im Geschäftsjahr 2023 die wesentlichen Treiber für eine positive Entwicklung sein. Zudem erwarte die Berentzen-Gruppe positive Umsatzeffekte aufgrund preisinflatorischer Einflüsse.

Die Unternehmensgruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2023 mit Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite von 185,0 bis 195,0 Mio. Euro, einem Konzern-EBIT zwischen 7,0 und 9,0 Mio. Euro sowie einem Konzern-EBITDA zwischen 15,6 und 17,6 Mio. Euro. Die Ergebniskennziffern Konzern-EBIT und -EBITDA würden damit trotz prognostizierten Umsatzwachstums in etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Hintergrund dessen seien neben weiteren Investitionen in substanzielles, nachhaltiges Wachstum noch einmal höhere Belastungen auf der Kostenseite. Einerseits würden die Kostensteigerungen, die im vergangenen Jahr sukzessive eingetreten sind, nun einen Ganzjahreseffekt entfalten. Andererseits sei teilweise noch mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen.

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