Nachfrage nach Lichtenauer-Getränken 2022 stark gestiegen
Das Jahr 2022 brachte für die Lichtenauer Mineralquellen positive Entwicklungen und neue Herausforderungen zugleich. Im ersten Jahr, das nur noch partiell von der Corona-Pandemie beeinflusst wurde, gelang es dem sächsischen Getränke-Unternehmen mit den drei Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola seinen Absatz um 6 Prozent auf 165 Millionen Liter zu steigern.
Inflation und erhöhte Kosten bringen neue Herausforderungen
Das Jahr 2022 brachte für die Lichtenauer Mineralquellen positive Entwicklungen und neue Herausforderungen zugleich. Im ersten Jahr, das nur noch partiell von der Corona-Pandemie beeinflusst wurde, gelang es dem sächsischen Getränke-Unternehmen mit den drei Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola seinen Absatz um 6 Prozent auf 165 Millionen Liter zu steigern. Es entwickelte sich damit entgegen dem deutschen AfG-Gesamtmarkt, der nach Angaben des Marktforschungsinstituts IRi um – 0,8 Prozent schrumpfte. Im gleichen Zeitraum stieg der Lichtenauer Umsatz um 5,2 Millionen Euro (+ 10,4 Prozent) auf 54,6 Millionen Euro. Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist damit weiterhin führendes Brunnen-Unternehmen in Ostdeutschland.
Die Nachfrage nach Getränken der Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola stieg bereits innerhalb des ersten Halbjahrs 2022 so stark an, dass die Lichtenauer Mineralquellen Verluste des Vorjahres bis zum Sommer ausgleichen konnten. Doch die allgemeine Inflation und die hohen Kostensteigerungen bei nahezu allen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, relativieren das positive Mengen-Ergebnis und stellen das Getränke-Unternehmen vor neue Hürden. Geschäftsführer Paul K. Korn berichtet: „Die sich wieder erholende Gastronomie sowie eine ebenfalls gestiegene Nachfrage nach unseren Mineralwässern und Erfrischungsgetränken im Lebensmittelhandel, konnten die Rückgänge aus den vorangegangenen Corona-Jahren überkompensieren. Doch dem gegenüber stehen – wie in anderen Branchen auch – stark erhöhte Kosten beispielsweise für Energie und Rohstoffe.“ Das sächsische Unternehmen profitiert dabei zwar bereits von seinen intensiven Nachhaltigkeitsaktivitäten durch deutliche Energieeinsparungen, doch „kostenbezogen ist die Situation für uns weiterhin herausfordernd“, so Korn.
Der zentrale Fokus liegt jedoch nach wie vor auf der durchgängigen Bereitstellung eines breiten Sortiments an alkoholfreien Getränken für die ostdeutsche Region. Korn: „Moderne Qualitäts-Produkte haben bei uns höchste Priorität. Wir wollen unsere Kunden weiterhin mit hochwertigen, erfrischenden und einfach leckeren Getränken versorgen, die sie in gut durchdachten Verpackungen in ihrem täglichen Leben begleiten.“ Dazu gehören für die Lichtenauer Mineralquellen ein effizienter, regionaler Vertrieb sowie eine möglichst nachhaltige Produktions- und Arbeitsweise. Zudem sind die Mineralwässer von Lichtenauer und Margon seit Anfang 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral. „Durch die Implementierung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und der klimaneutralen Produktion sind wir für die Anforderungen des Marktes gut gewappnet. Die wirtschaftliche Lage treibt uns nun noch stärker an, Prozesse und Strukturen immer wieder intensiv auf den Prüfstand zu stellen und weitere nachhaltige und gleichzeitig effiziente Lösungen zu finden,“ erklärt der Lichtenauer-Geschäftsführer.
Lichtenauer baut Marktführerschaft in Sachsen aus
Das Lichtenauer Mineralwasser in den vier Sorten Spritzig, Medium, Sanft und Pur konnte seinen Marktanteil als führende Marke in Sachsen auf 11,1 Prozent weiter ausbauen (Quelle: IRi). Auch auf dem gesamten ostdeutschen Markt liegt Lichtenauer weit vorn und bleibt mit einem Marktanteil von 3,6 Prozent (Platz 3) weiterhin die beliebteste regionale Mineralwassermarke. Das bestätigte auch die Mitteldeutsche Markenstudie der MDR Media GmbH, die Lichtenauer wiederholt zur „Besten Marke“ im Segment Mineralwasser kürte. Als Kriterien wurden dafür Bekanntheit, Kauf, Markentreue und Sympathie herangezogen.
Immer noch und seit vielen Jahren gegen die Markt-Entwicklung, stieg die Nachfrage nach dem Wasser-plus-Sortiment „Lichtenauer Fresh“ 2022 weiter an. Die Range konnte ihren Absatz in Sachsen nach IRi-Daten um 9,7 Prozent steigern und liegt mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent auf dem zweiten Platz. Um das Potenzial in diesem Segment weiter auszuschöpfen, hat Lichtenauer im Oktober 2022 ein neues 0,75-Liter Kleingebinde mit modernisiertem Design eingeführt. Die Flasche hat eine ergonomische „Liegt gut in der Hand“-Form. Sie ergänzt das bisherige Angebot in 1,5-Liter PET-Flaschen und ist eine praktische Gebindegröße für unterwegs. Gestartet ist das neue Gebinde aus 100 Prozent recyceltem PET mit den beiden beliebtesten Sorten Fresh & Fruity Himbeere und Fresh & Fruity Pfirsich. In den nächsten Jahren sollen weitere Sorten im praktischen Kleingebinde folgen. Die „Lichtenauer Fresh“-Linie umfasst 14 verschiedene Sorten in den Kategorien „Fresh & Fruity“, „Fresh & Juicy“, „Fresh & FruiTea“ und „Fresh & Veggie“.
Margon wird 120 Jahre
„Margonwasser“ feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen. Die Marke steht in ihrem Kernmarkt Sachsen für natürliches Mineralwasser und Bittergetränke. In beiden Segmenten konnte sie im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum erzielen: Das Margon Mineralwasser belegt mit einem Absatzplus von 4,2 Prozent den dritten Platz im sächsischen Markt (Quelle: IRi). Den größten Zuwachs verzeichnete dabei die Variante ohne Kohlensäure (Margon still) mit plus 13,1 Prozent. Die Bittergetränke liegen in Sachsen mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent sowie in ganz Ostdeutschland mit einem Marktanteil von 5,3 Prozent jeweils auf dem zweiten Platz. Das ist für den ostdeutschen Markt bemerkenswert, da die Margon Bittergetränke nur in Sachsen vermarktet werden. Auch die neue Sorte Margon Wild Berry hat sich 2022 erfolgreich etabliert und ihren Absatz vervierfacht.
Vita Cola stark gefragt
Für die Marke Vita Cola bilanziert der Geschäftsführer ebenfalls ein Plus: „Wir waren erneut besser als der Markt. Vita Cola und Vita Limo bleiben in Thüringen die Nummer 1. Nach der erfolgreichen Einführung des 0,33-Liter Glasmehrweg-Gebindes 2020, das im letzten Jahr noch einmal zweistellig wachsen konnte, investierte Vita Cola im letzten Jahr erneut in Glas und ergänzte das Portfolio um ein neues 0,75-Liter Glasmehrweg-Gebinde im 8er-Kasten.