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Marktdaten 16.08.2023

Wachstum im Außer-Haus-Markt in Deutschland schwächt sich im 2. Quartal deutlich ab

GEDAT veröffentlicht mit dem „GEDAT Markt Monitor“ die Entwicklung des Außer-Haus-Marktes im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem 1. Halbjahr 2022. Er misst die regionale Aktivität von Gastronomiebetrieben, welche vom Getränkefachgroßhandel beliefert werden.

Wachstum im Außer-Haus-Markt in Deutschland schwächt sich im 2. Quartal deutlich ab
(Foto: GEDAT)

Ergebnisse des „GEDAT Markt Monitors“ zeigen Entwicklung im deutschen Außer-Haus-Markt

GEDAT veröffentlicht mit dem „GEDAT Markt Monitor“ die Entwicklung des Außer-Haus-Marktes im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem 1. Halbjahr 2022. Er misst die regionale Aktivität von Gastronomiebetrieben, welche vom Getränkefachgroßhandel beliefert werden. Damit lassen sich etwa Regionen identifizieren, in denen die Anzahl aktiver Objekte zu- oder abgenommen hat, was Rückschlüsse auf das Absatzpotenzial von Getränken zulässt. Unterschieden werden die Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Beherbergung, Speisen und Getränke.

Entwicklung des Außer-Haus-Markts in Deutschland

Die Anzahl aktiver Gastronomiebetriebe stieg im 1. Halbjahr 2023 bundesweit um 1,33 %. Über alle Gastronomieformen hinweg konnten leichte Zuwächse verzeichnet werden. Objekte mit Fokus auf Speisen legte um 1,2 % zu, jene mit dem Fokus auf Getränke um 0,95 % und Beherbergungsbetriebe um 3,52 %.

Insgesamt hat sich die positive Entwicklung aus dem 1. Quartal 2023 im 2. Quartal stark abgeschwächt. Prozentual gesehen wuchs am stärksten im 2. Quartal die Anzahl der Betriebe mit dem Fokus auf Beherbergung mit einem Plus von 2,89 % gegenüber dem 1. Quartal. Die Anzahl der Objekte mit Fokus auf Speisen wuchs dagegen nur noch um 0,3 % und derer mit Fokus auf Getränke lediglich um 0,2 %.

Auch regional fallen die Zuwächse sehr unterschiedlich aus: Gewinner ist Bayern (Nielsen-Gebiet 4) mit einem Zuwachs 2,63 %. Zuwächse aus dem 1. Quartal (1,43 %) konnten im 2. Quartal ausgebaut werden, Auch Berlin (Nielsen-Gebiet 5) wuchs weiter auf mittlerweile 2,51 % (1. Quartal 1,34 %). Das geringste Wachstum weisen Thüringen und Sachsen (Nielsen-Gebiet 7) mit 0,22 % auf.

Bemerkenswert ist, dass im 2. Quartal die Zuwächse aus dem 1. Quartal 2023 in Teilen wieder aufgezehrt wurden: Besonders betroffen ist Nielsen-Gebiet 7: Von dem Wachstum um 0,89 % aus dem 1. Quartal gingen 0,67 % wieder verloren. Auch Im Nielsen-Gebiet 1 (Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen) gingen die Zuwächse aus dem 1. Quartal (0,86 %) um 0,09 % auf 0,77 % zurück. Die Verluste werden insbesondere getrieben durch den Wegfall Getränke-orientierter Gastronomieformen.

Die Nielsen-Gebiete 2 (NRW), 3a (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland), 3b (Baden-Württemberg) und 6 (Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt) konnten im 2. Quartal 2023 noch um 0,1 – 0,3 % zulegen.

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