Zentis und die Bitburger Braugruppe gründen B2B-Joint Venture für pflanzliche Milchalternativen
Das Joint Venture V-Comp Pro bündelt das Knowhow, die Leidenschaft und den Anspruch beider Traditionsunternehmen, stets natürliche und wohlschmeckende Lösungen für Kunden zu entwickeln und bietet künftig individualisierbare Bio-Compound-Lösungen …
Das Joint Venture V-Comp Pro bündelt das Knowhow, die Leidenschaft und den Anspruch beider Traditionsunternehmen, stets natürliche und wohlschmeckende Lösungen für Kunden zu entwickeln und bietet künftig individualisierbare Bio-Compound-Lösungen für die weiterverarbeitende Industrie an.
Der Markt für Milchersatzprodukte entwickelt sich weiterhin rasant. 2022 ist er im Bereich der pflanzlichen Milchalternativen laut einer Studie der GFI Europe um 13 Prozent auf 552 Millionen Euro gewachsen.1 Besonders beliebt unter den pflanzlichen Milchalternativen: Hafer, den rund 46 Prozent der Deutschen wählen.2 V-Comp Pro, das Joint Venture der beiden Traditionsunternehmen Zentis und Bitburger Braugruppe, vertreibt ab sofort Compound-Lösungen zur einfachen Herstellung von leckeren pflanzlichen Milchalternativen, sogenannte getreidebasierte Vorprodukte, auf Hafer-Basis für den B2B-Bereich und startet mit den zwei Produktlinien Oat Pro und Oat Pro Plus. Alle Compounds sind bio-zertifiziert und ideal abgestimmt auf die Anforderungen der Hersteller zur Produktion von wohlschmeckenden pflanzlichen Food- & Drinkkonzepten der nächsten Generation. Neben der herausragenden Geschmacks- und Produktqualität können sich die Industriekunden auf ein ganzheitliches, maßgeschneidertes Serviceangebot verlassen.
Das Joint Venture richtet sich mit seinen Compound-Lösungen, die als Basis für vegane Milchalternativen dienen können, sowohl an etablierte Anbieter als auch Markt-Neueinsteiger. „Ob drinkable oder spoonable – mit den modular individualisierbaren V-Comp Pro Compound-Lösungen haben unsere Partner die Möglichkeit, vielfältigste Endprodukte zu generieren und individuell zu veredeln“, erklärt Felix Weber, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von V-Comp Pro. Volker Keßler, kaufmännischer Geschäftsführer bei V-Comp Pro, ergänzt: „Unsere Kunden können so schnell, flexibel und unkompliziert Produktkonzepte auf dem Markt anbieten und immer wieder neue Produkte mit natürlich-authentischem und insbesondere genussvollen Geschmack offerieren – sowohl für B2C als auch für die Gastronomie-Branche – und entwickeln damit eine neue Generation noch besser schmeckender veganer Food-Konzepte.“ Besonders jüngere Zielgruppen, allen voran die Millennials, schränken ihren Konsum klassischer Milchprodukte zunehmend ein. Gleichzeitig steht diese Zielgruppe für Attribute wie Genuss, Individualität und neue Ernährungsgewohnheiten, sowie -bedürfnisse.
An der neuen Vertriebsgesellschaft V-Comp Pro sind die beiden Partner Zentis und die Bitburger Braugruppe zu gleichen Teilen beteiligt. Die Gründungsunternehmen ergänzen sich optimal, wie Zentis Geschäftsführer Karl-Heinz Johnen ausführt: „Wir bei Zentis verfügen über eine tiefe Kenntnis des internationalen B2B-Marktes in den Kategorien löffelbarer und trinkbarer Milchprodukte und Milchalternativen. Gleichzeitig begleiten wir unsere Kunden schon heute entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dieses Wissen bringen wir gerne in das Joint Venture ein. Somit bilden wir die perfekte Symbiose mit der Bitburger Braugruppe. Diese verfügt, wie Zentis auch, unter anderem über weitreichende Expertise und wertvolles Knowhow in der Produktion haferbasierter Produkte.“ Bereits heute füllt die Bitburger Braugruppe an ihrem Standort Lich in Hessen getreidebasierte Vorprodukte ab. „Plant-based Produkte sind aus unserer Sicht ein zukunftsträchtiges und innovatives Geschäftsfeld. Zusammen mit Zentis als starkem Partner setzen wir auf eine bestmögliche Synergien-Nutzung und schaffen so für B2B-Kunden ein exklusives Leistungs- und Serviceangebot“, erläutert Markus Spanier, Geschäftsführer der Bitburger Braugruppe. „Wir möchten die Vermarktung und den Vertrieb von Compounds, für die es einen rasant wachsenden Markt gibt, zusammen angehen, um eine ideale Grundlage für nachhaltigen Erfolg in diesem Zukunftssegment zu schaffen.“
1Quelle: Good Food Institut Europe, April 2023: “Deutscher Markt für pflanzenbasierte Alternativprodukte wächst 2022 um 11% und trotzt der Inflation“
2Quelle: Marktforschungsinstitut epap, Mai 2023: „Studie zu Milchersatz: Das sagen Einkaufende über Pflanzenmilch“, 507 Teilnehmer:innen