Online-Seminarreihe rund um die Streuobstwiese: Basiswissen für Streuobstwiesen-Einsteiger
Sie haben eine Streuobstwiese erworben oder geerbt und fragen sich, wie Sie am besten mit ihr durchstarten? Die neue Online-Seminarreihe „Basiswissen für Streuobst-Einsteiger“ zeigt die wichtigsten Grundlagen …
Sie haben eine Streuobstwiese erworben oder geerbt und fragen sich, wie Sie am besten mit ihr durchstarten? Die neue Online-Seminarreihe „Basiswissen für Streuobst-Einsteiger“ zeigt die wichtigsten Grundlagen für den Einstieg in die Streuobstwelt. Hochstamm Deutschland e.V., der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. und die Ulmer Akademie laden zum Lernen mit Expertinnen und Experten ein.
Eine Streuobstwiese ist eine wunderschöne Kulturlandschaft – die engagierte Menschen braucht. Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, die frisch in die Arbeit auf der Streuobstwiese starten, wissen: Gar nicht so einfach. Abhilfe schafft nun eine Online-Seminarreihe von Hochstamm Deutschland e.V., dem Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (LOGL) und der Ulmer Akademie. Das Ziel: Expertinnen und Experten geben ihr Wissen an interessierte Neulinge und bewirtschaftende Personen mit offenen Fragen weiter.
Streuobst braucht Wissen
Am frühen Morgen durchbricht der lachende Ruf eines Grünspechts als einziges Geräusch die Nebelschwaden, die die alten Apfelbäume durchziehen. Tief einatmen. Ausatmen. Der Duft reifer Äpfel umspielt die Nasenspitze. Was für ein Genuss! Die Streuobstwiese ist ein Paradies, das auch Erholungssuchende und Gäste gerne genießen. Aber so schön sie auch sind, Streuobstwiesen machen Arbeit, viel Arbeit. Sie brauchen die Pflege von engagierten Menschen. Hinter der Bewirtschaftung einer Obstwiese steckt ein voller Koffer an obstbaulichem Handwerksgeschick und Fachwissen, das immer rarer wird. Das hat auch die UNESCO erkannt und den Streuobstanbau 2021 zum immateriellen Kulturerbe erhoben. Nun beginnen immer mehr Menschen, sich für den Erhalt der Streuobstwiesen zu interessieren und zu engagieren. Wer aber kürzlich eine Streuobstwiese erworben hat, damit liebäugelt oder durch ein Erbe in den Genuss einer Hochstammanlage kommt, steht vor der großen Herausforderung: den eigenen Koffer mit Fachwissen zu füllen. Doch wo fängt man da am besten an?
Für den Einstieg: Basiswissen für Streuobstakteure
In der Online-Seminarreihe „Basiswissen für Streuobst-Einsteiger“ finden Interessierte alle Infos, um erfolgreich mit der eigenen Streuobstwiese durchzustarten. Aber auch für gestandene Streuobst-Fachfrauen und -männer hält die Online- Seminare hilfreiche Tipps und Austauschmöglichkeiten bereit.
Im ersten Teil der Online-Seminarreihe erfahren Sie, wie das Ökosystem Streuobstwiese funktioniert. Sie werden außerdem dabei unterstützt, Ihre Streuobstwiese kennenzulernen: Anhand welcher Kriterien lassen sich zum Beispiel Boden, Lage und Vitalität beurteilen? Im zweiten Teil lernen die teilnehmenden Personen, welche Pflegemaßnahmen nötig sind: Baumschnitt, Bewässerung, Düngung oder auch die Neupflanzung. Zudem erhalten Sie einen Überblick über die Baumgesundheit. Der dritte Teil rundet das Wissen mit rechtlichen Grundlagen, Infos zur fachgerechten Grünlandbewirtschaftung sowie Hinweisen für die Ernte und Verwertungsmöglichkeiten ab.
- Die Streuobstwiese verstehen, 22.04.2024, 18-19:30 Uhr
- Die Streuobstwiese pflegen und bewirtschaften, 14.05.2024, 18-19:30 Uhr
- Die Streuobstwiese nutzen, 13.06.2024, 18:00-19:30 Uhr
Wer alle drei Teile der Seminarreihe bucht, bekommt 25 % Rabatt.
Warum ein neues Format?
Die Online-Seminarreihe schafft eine Grundlage für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie erhalten einen zusammenfassenden Überblick, auf welche Themen sie sich bei der Bewirtschaftung einer Streuobstwiese gefasst machen müssen. Zahlreiche weiterführende Kurse helfen im Nachgang bei praktischen Fragen zu Baumschnitt bis hin zu Veredelung der Pflanzen und Produkte. Lokale Gruppen und Vereine bieten praktische Anleitung, und Menschen, die offen sind für den Austausch – direkt auf der Wiese. Die direkte und praktische Unterstützung vor Ort ist unerlässlich.