Lebensmittelforschung durch das IGF-Programm: Forschung und mittelstaendischer Lebensmittelindustrie treffen sich bei der FEI-Jahrestagung 2024
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein wesentlicher Impulsgeber und ein Schlüsselinstrument für die Innovationsaktivitäten der deutschen Lebensmittelwirtschaft.
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein wesentlicher Impulsgeber und ein Schlüsselinstrument für die Innovationsaktivitäten der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Diese Quintessenz zog FEI-Vorstandsvorsitzender Dr. Götz Kröner auf der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e. V. (FEI), die vom 10. bis 12. September in Hamburg stattfand. In ihrem Rahmen stellte er auch die Bilanz der letztjährigen Forschungsförderung vor.
Kröner unterstrich die herausragende Bedeutung des IGF-Programms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Allein 2023 koordinierte der FEI insgesamt 120 IGF-Projekte, die mit einem Gesamtvolumen in Höhe von € 47,58 Mio. vom BMWK gefördert wurden.
930 Unternehmen aus mehr als 20 Wirtschaftsbranchen waren als Mitglieder Projektbegleitender Ausschüsse in die letztjährigen IGF-Projekte des FEI eingebunden, davon 569 KMU, kleine und mittelständische Unternehmen. 63 projektbeteiligte Wirtschaftsverbände sicherten als Informationsmultiplikatoren den breitenwirksamen Ergebnistransfer in die industrielle Praxis und sorgten zusätzlich dafür, dass die erzielten Branchenimpulse auch an der Basis ankamen. Der FEI ist damit eines der größten Forschungsnetzwerke im IGF-Programm.
Die über den FEI bereitgestellten Fördermittel des BMWK fließen unmittelbar in vorwettbewerbliche Forschungsprojekte, die für zahlreiche Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft relevant sind; das Themenspektrum reicht von Fragen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bis zu den Auswirkungen des Klimawandels. Im Fokus der IGF stehen in erster Linie KMU, wie sie insbesondere für die deutsche Lebensmittelwirtschaft prägend sind.
Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Industrie folgten der Einladung des FEI und kamen nach Hamburg. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung fand unter der Überschrift „Lebensmittelforschung durch das IGF-Programm – ein Streifzug“ eine Querschnittspräsentation von aktuellen Ergebnissen der FEI-Forschungsförderung statt. Neben Berichten zu laufenden IGF-Projekten wurde das Steuerrad durch den ehemaligen FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser symbolisch an seinen Nachfolger Dr. Georg Munz übergeben sowie der Friedrich-Meuser-Forschungspreises 2024 an Dr. Charlotte Stemler feierlich verliehen.