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Nachrichten 12.02.2020

Fooditive bringt neuen Süßstoff aus Apfel- und Birnenresten auf den Markt

Was andere als Abfall ansehen, betrachtet Fooditive als eine primäre Ressource. Hergestellt aus Apfel- und Birnenresten ist der neue 100 % natürliche Süßstoff eine Alternative zu herkömmlichen Zuckerersatzstoffen.

Fooditive bringt neuen Süßstoff aus Apfel- und Birnenresten auf den Markt
(Foto: Fooditive)

Was andere als Abfall ansehen, betrachtet Fooditive als eine primäre Ressource. Hergestellt aus Apfel- und Birnenresten ist der neue 100 % natürliche Süßstoff eine Alternative zu herkömmlichen Zuckerersatzstoffen. Laut Moayad Abushokhedim, Lebensmittelwissenschaftler und Gründer von Fooditive, ist es die Aufgabe seines Unternehmens „Lebensmittelzusatzstoffe zu entwickeln, die zu einem gesünderen Körper und einer gesünderen Umwelt beitragen“, wobei die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht.

Im vergangenen Jahr erlangte Fooditive die Aufmerksamkeit der Rabobank und erhielt einen entsprechenden Innovationskredit.

„Fooditive trägt zur europäischen Lebensmittelindustrie bei, indem es gesunde Alternativen zu chemischen Süßungsmitteln anbietet. Zusätzlich hilft dieses Produkt bei der Bekämpfung von Nahrungsmittelabfällen. Dies passt zu unserer Vision von Banking for Food: Rabobank will es Unternehmern in der Agrar- und Lebensmittelindustrie jetzt und in Zukunft ermöglichen, zu einer nachhaltigeren Ernährung der Welt beizutragen, und sie dabei unterstützen“, sagt Wiel Hopmans, KMU-Kundenbetreuer bei der Rabobank Rotterdam.

Das Produkt entspricht EU-Bio-Standards und hat die Skal-Zertifizierung erhalten. Neben konventionellem kann so auch Süßstoff in Bio-Qualität hergestellt werden. Durch die Kooperation mit Bodec, einem Experten für Prozessoptimierung in der Lebensmittelindustrie, erreicht der kalorienfreie Süßstoff bereits seit dem vergangenen Jahr Verbraucher in niederländischen Supermärkten. Des Weiteren wird der Zuckerersatz seit diesem Jahr an Lebensmittel- und Getränkeunternehmen in den Niederlanden verteilt.

Nicht nur in den Niederlanden ist das Interesse an dem Süßstoff von Fooditive groß. Im Oktober 2019 wurden ca. EUR 100.000 in Schweden investiert, um eine Zweigstelle in Stockholm zu gründen. Für die Zukunft ist eine Ausweitung auf Großbritannien und Jordanien geplant.

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