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Nachrichten 20.06.2018

Zurück in die Zukunft

Vernetzung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz sorgen derzeit für wirtschaftlichen Aufschwung in verschiedenen Branchen. Immer mehr Unternehmen wagen den Schritt und etablieren intelligente Technologien, um die eigenen Prozesse zu optimieren. So sichern sie sich nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Zurück in die Zukunft
Visualisierung der Anlage mit matCONTROL graphics (Foto: sysmat)

Was kommt nach der Industrie 4.0?

Vernetzung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz sorgen derzeit für wirtschaftlichen Aufschwung in verschiedenen Branchen. Immer mehr Unternehmen wagen den Schritt und etablieren intelligente Technologien, um die eigenen Prozesse zu optimieren. So sichern sie sich nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit. „Wer den digitalen Wandel verschläft, hat schon verloren“, unterstreicht Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH. Das Unternehmen aus Mainhausen entwickelte die grafische Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics, die dem Anwender den gesamten Materialfluss beispielsweise von Automatiklagern abbildet. Längst haben viele Betriebe das Potenzial des digitalen Wandels erkannt und befinden sich im Veränderungsprozess hin zur Industrie 4.0. Doch welche smarten Technologien und Systeme lösen die vernetzte eigenständige Fabrik ab?

Aktuelle Lösungen nutzen

Digitalisierung ist in aller Munde: Unternehmen stellen nach und nach analoge Arbeitsabläufe auf digitale um. Dadurch stehen umfassende Daten über Abläufe zur Verfügung, die es auszuwerten und effektiv für die Verbesserung von Warenströmen zu nutzen gilt. Beispielsweise sorgt die Implementierung der matCONTROL graphics Software der sysmat GmbH bereits für die virtuelle Ansicht der Warenströme. Unternehmen können so leicht Optimierungsmöglichkeiten oder Störquellen von Abläufen aufdecken. Dank flexibler Schnittstellen lässt sich der Materialflussrechner zwischen bereits bestehende Anlagen verschiedener Hersteller schalten, sodass aufwendige Neuanschaffungen entfallen. „Im Zuge der Umstellung auf Industrie 4.0 ist es besonders wichtig, Fehler in der Wertschöpfungskette schnell zu finden und diese effizient und kostengünstig zu entfernen“, so Schulz. Darüber hinaus lautet das oberste Gebot bei der Anschaffung neuer Technologien, einen Mehrwert für bestehende Arbeitsabläufe sicherzustellen. Daher empfiehlt es sich, diese Technologien vor der Implementierung auf Herz und Nieren zu prüfen: Profitieren bestehende Arbeitsabläufe effektiv von der Anschaffung? Ist die Technologie ein nachhaltiger Gewinn für das Unternehmen?

Was kommt als Nächstes?

Autonome Gabelstapler und Roboterarme, die die Produktion unterstützen, befinden sich bereits in Testphasen. Vor allem in Bereichen der Industrie versprechen diese einige Vorteile für den Warentransport oder die Produktion. Bereits autonome Transportgeräte stellen einen Gewinn für die Lagerlogistik dar, denn sie finden selbstständig die Ware, transportieren Güter und vermerken zugleich in einem ERP-System den Vorgang. Die Technologie ist einsatzfähig, jedoch gilt es jetzt das Zusammenspiel von Mensch und Maschine zu testen. Der Vorteil: Potenzielle Gefahren, wie sie etwa im Straßenverkehr auftauchen, lassen sich in einer Fabrik minimieren, da Arbeitsschritte immer ähnlich verlaufen. So entsteht Raum, um beispielsweise autonome Transportwagen oder Roboterarme zu testen und risikoarm in Betriebsabläufe einzubinden. „In der Tradition liegt der Wandel: Auch die nachfolgenden Generationen der Industrie 4.0 halten spannende Technologien und Softwares bereit, die immense Vorteile für Arbeitsabläufe mit sich bringen“, fasst der Geschäftsführer der sysmat GmbH zusammen.

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