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Nachrichten 21.12.2018

wafg-Branchenbeitrag: Kalorienreduktion um 15 Prozent bei Erfrischungsgetränken

Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) begrüßt die im Bundeskabinett beschlossene Nationale Strategie zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten. Die wafg ist bereit, diese mit einem eigenen Branchenbeitrag zu unterstützen.

wafg-Branchenbeitrag: Kalorienreduktion um 15 Prozent bei Erfrischungsgetränken
(Foto: confructa medien GmbH)

Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) begrüßt die im Bundeskabinett beschlossene Nationale Strategie zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten. Die wafg ist bereit, diese mit einem eigenen Branchenbeitrag zu unterstützen. Dieser strebt an, den Kaloriengehalt der in Deutschland vertriebenen Erfrischungsgetränke bis 2025 um 15 Prozent zu reduzieren. Damit möchte die Branche einen nachhaltigen, messbaren und signifikanten Beitrag zur Nationalen Strategie leisten.

Die wafg unterstützt die von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner verfolgte Reduktions- und Innovationsstrategie, mit der die Bereiche Ernährung, Bewegung und Gesundheit übergreifend und ganzheitlich betrachtet werden sollen. Ein wichtiger Teil der Strategie ist das Ziel, die Kalorienzufuhr zu senken.

„Seit vielen Jahren bieten die Unternehmen der Branche den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland ein breites Sortiment an zuckerreduzierten und zuckerfreien Getränken an, die von Konsumenten vermehrt nachgefragt werden. Daran anknüpfend wird die Branche auch in Zukunft einen Beitrag zur Kalorienreduktion leisten, der nachhaltig, nachprüfbar und signifikant ist“, sagt Detlef Groß, Hauptgeschäftsführer der wafg.

Hierzu streben die teilnehmenden wafg-Unternehmen bezogen auf die Kategorie Erfrischungsgetränke und den Zeitraum 2015 bis 2025 eine Zucker- und Kalorienreduktion von 15 Prozent an. Die am Branchenziel beteiligten Unternehmen stehen für über 90 Prozent des Marktvolumens von Erfrischungsgetränken der in der wafg organisierten Mitgliedsunternehmen.

Groß freut sich über die große Zustimmung: „Dieser hohe Anteil zeigt die große Bereitschaft maßgeblicher Mitgliedsunternehmen und unserer Vereinigung, sich mit einem ambitionierten und nachprüfbaren Beitrag an der Strategie der Bundesregierung zu beteiligen. Zugleich bietet dieses Angebot eine gute Grundlage, um weitere Akteure – über unsere Mitgliedschaft hinaus – ebenso für die Unterstützung der Strategie zu gewinnen.“

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen die sich beteiligenden Unternehmen auf verschiedene, sich ergänzende Ansätze. Hierzu zählen unter anderem:

  • Ein breites Angebot an zuckerreduzierten bzw. zuckerfreien Produkten und Produktvarianten und dessen Ausbau (auch, aber nicht nur, unter Verwendung von Süßstoffen).
  • Produktinnovationen und Reformulierung bestehender Rezepturen.
  • Verstärkte Werbung für Getränke ohne oder mit weniger Kalorien.
  • Ein erweitertes Angebot kleinerer Packungsgrößen für den Einzelverzehr.

„Wir sind für unsere Kategorie zuversichtlich, dieses ambitionierte Ziel durch fortgesetzte Reformulierung und Innovationen erreichen zu können. Die wichtigste Grundlage für den Erfolg der Strategie ist und bleibt dabei die Akzeptanz der Produkte bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, betont Groß.

Der politische Rahmen für diesen Branchenbeitrag wurde mit der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung zwischen dem Bundesernährungsministerium (BMEL) und der Lebensmittelwirtschaft gesetzt. Wichtige Eckpunkte ergeben sich darüber hinaus aus kartellrechtlichen Vorgaben. Die wafg hat Bundesministerin Klöckner bereits die zentralen Eckpunkte für diesen Beitrag unserer Branche übermittelt.

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