Mehrweganteil bei Fruchtsaft steigt deutlich
Mit einem Zuwachs von rund 16 Prozent zeichnet sich im Fruchtsaft-Segment für das laufende Jahr ein deutlicher Trend in Richtung Glas-Mehrweg-Verpackungen ab. Nach aktuellen Markterhebungen der Information Resources GmbH (IRI) wächst dieses Segment im Vergleich zum Gesamtmarkt dreimal schneller.
Mit einem Zuwachs von rund 16 Prozent zeichnet sich im Fruchtsaft-Segment für das laufende Jahr ein deutlicher Trend in Richtung Glas-Mehrweg-Verpackungen ab. Nach aktuellen Markterhebungen der Information Resources GmbH (IRI) wächst dieses Segment im Vergleich zum Gesamtmarkt dreimal schneller. „Die Verbraucher setzen in diesem Jahr ein sehr deutliches Zeichen in Richtung nachhaltige Fruchtsaft-Verpackungen. Mit den aktuellen Zahlen wird sich die Mehrwegquote in unserem Segmentbereich weiter stabilisieren“, so Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie in Bonn.
Die Zahlen zeigen, dass im Zuge der zunehmenden Sensibilisierung für die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz Fruchtsaft in Glas-Mehrweg-Flaschen in der Gunst der Verbraucher deutlich steigt. Dabei ist dieses Angebot nicht neu, denn seit annähernd fünf Jahrzehnten ist das sogenannte „VdF Mehrweg-System“ am Markt etabliert und wird bundesweit flächendeckend von rund 300 Fruchtsaftherstellern eingesetzt. Das vereinfacht die Rücknahme, denn im Poolsystem können die VdF-Flaschen bundesweit im Handel gekauft und unkompliziert zurückgegeben werden. Der Rücktransport vom Handel erfolgt immer an eine teilnehmende Kelterei in der Nähe – meist im Umkreis von max. 100 Kilometern. Es ist ein in sich geschlossener Kreislauf zwischen Herstellern, Handel und Verbraucher.
Man erkennt die VdF Mehrweg-Flasche an ihrer speziellen Form und der Prägung „VdF Mehrweg“ am Flaschenrand. Das Flaschenpfand liegt bei 15 Cent pro Flasche und bei 1,50 EUR für den Kasten. Die Flasche gibt es in den Größen 0,2 Liter, 0,75 Liter und 1,0 Liter.