Absatz von Mineral- und Heilwasser bleibt stabil
Nach vorläufiger Hochrechnung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) wurde im Jahr 2010 der Absatz bei den Mineral- und Heilwässern sowie bei den Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken gegenüber dem Vorjahreszeitraum gehalten. Im Jahr 2010 wurden knapp zehn Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser in deutschen Mineralbrunnenbetrieben abgefüllt. In den einzelnen Regionen und auch je nach Absatzkanal ist die Entwicklung unterschiedlich […]
Nach vorläufiger Hochrechnung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) wurde im Jahr 2010 der Absatz bei den Mineral- und Heilwässern sowie bei den Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken gegenüber dem Vorjahreszeitraum gehalten.
Im Jahr 2010 wurden knapp zehn Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser in deutschen Mineralbrunnenbetrieben abgefüllt. In den einzelnen Regionen und auch je nach Absatzkanal ist die Entwicklung unterschiedlich ausgefallen. In einem Rückblick auf 2010 resümiert Wolfgang Stubbe, Geschäftsführer des VDM: „Die Mineralbrunnen-Branche blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Nach einem langen Winter mit entsprechend schwachem Absatz, brachte der schöne, aber kurze Sommer der Branche Zuwächse von bis zu 30 Prozent.
Diese erfreulichen Zahlen konnten durch den schwachen Absatz der verregneten zweiten Sommerhälfte und des schlechten Herbstwetters leider nicht gehalten werden. Wir haben aber insgesamt den Absatz des Jahres 2009 erreicht und gehen mit Zuversicht in das neue Jahr.“
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser in Deutschland bleibt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau: Im Durchschnitt trinkt jeder Verbraucher rund 131 Liter. Bis heute hat die Branche enorme Zuwächse erfahren: Waren es 1980 gerade einmal knapp 40 Liter pro Kopf, stieg der Verbrauch von Mineral- und Heilwasser bis 2000 auf über 100 Liter an. Der Durst nach dem Naturprodukt Mineralwasser ist ungebrochen. Im Trend liegen weiterhin die Mineralwässer mit wenig oder ohne Kohlensäure. Der Marktanteil der Wässer mit wenig Kohlensäure stabilisierte sich bei rund 43 Prozent, der von Mineralwasser ohne Kohlensäure stieg auf über 10 Prozent. Der klassische Sprudel war auch 2010 am meisten gefragt: Mit einem Marktanteil von fast 44 Prozent behauptete er sich knapp vor Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Mineralwasser mit Aroma verzeichnete einen Marktanteil von etwa 2 Prozent, Heilwasser von 1 Prozent.
10.01.2011