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Tetra Pak beginnt neue Forschungen zu faserbasierten Verpackungen

Tetra Pak nimmt in Zusammenarbeit mit MAX IV, dem weltweit modernsten Forschungszentrum im Bereich Synchrotronstrahlung, Forschungsarbeiten zur Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelverpackungen auf Faserbasis auf. Ziel der Forschung ist es, neue Erkenntnisse über die Nanostruktur von Fasermaterialien zu gewinnen.

Tetra Pak beginnt neue Forschungen zu faserbasierten Verpackungen
MAX VI Forschungsstation (Foto: Tetra Pak)

Das Unternehmen arbeitet mit dieser Forschung weiter an dem Ziel, neue Perspektiven zu erschließen und die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln.

Tetra Pak beginnt neue Forschungen zu faserbasierten Verpackungen
(Foto: Tetra Pak)

Tetra Pak nimmt in Zusammenarbeit mit MAX IV, dem weltweit modernsten Forschungszentrum im Bereich Synchrotronstrahlung, Forschungsarbeiten zur Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelverpackungen auf Faserbasis auf. Ziel der Forschung ist es, neue Erkenntnisse über die Nanostruktur von Fasermaterialien zu gewinnen. In der ersten Phase der Forschung soll die Materialzusammensetzung von Papiertrinkhalmen optimiert werden.

Die Erforschung der Nanostruktur von Fasermaterialien ist das erste industrielle Forschungs- und Entwicklungsprojekt von ForMAX, einer neuen Forschungsstation, die sich der Analyse von Forstmaterialien widmet. Das Forschungszentrum ist Teil des MAX IV Labors im schwedischen Lund.

Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach sicheren, nahrhaften Lebensmitteln und der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen, ist die Entwicklung nachhaltigerer Verpackungslösungen ein weltweit erforderliches Anliegen. Papierbasierte Materialien haben das Potential, neue Perspektiven zu eröffnen. Sie müssen jedoch lebensmittelecht und recycelbar sein, Flüssigkeiten und hoher Luftfeuchtigkeit standhalten und gleichzeitig nachhaltig sein.

Eva Gustavsson, Vice President Materials & Package bei Tetra Pak, erklärt: „Ein grundlegendes Verständnis für Struktur und Eigenschaften der Materialien ist entscheidend für die Entwicklung einer zukunftsorientierten Verpackung. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln – und die Forschungen bei ForMAX werden uns bei diesem Vorhaben unterstützen. Die Verpackung der Zukunft muss vollständig recycelbar sein und eine geringe Umweltbelastung aufweisen. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und der vermehrte Einsatz von faserbasierten Materialien in Verpackungen wird dabei von entscheidender Bedeutung sein. Außerdem trägt diese Forschung dazu bei, neue Erkenntnisse über den Einsatz pflanzenbasierter Materialien zu gewinnen.“

Auch Kim Nygård, Leiter der MAX VI Forschungsstation ForMAX zeigt sich erfreut: „Das geplante Forschungsprojekt ist ein Meilenstein für Wissenschaft und Unternehmen. Die Forschungseinrichtung ist die erste ihrer Art und wird in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, neue, nachhaltige Materialien einzusetzen. Wir sind stolz darauf, Tetra Pak bei der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungsmaterialien zu unterstützen.“

Eskil Andreasson, Technology Specialist, Virtual Modelling bei Tetra Pak, sagt: „Die erste Phase der Forschung konzentriert sich auf die Zusammensetzung von Papiertrinkhalmen und analysiert in Echtzeit die Reaktion auf verschiedene Arten von Flüssigkeiten und andere Umwelteinflüsse. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Zukunft in die Entwicklung der Papiertrinkhalme einfließen und uns helfen, deren Funktionalität zu verbessern.“

ÜBER ForMAX
Der Bau von ForMAX wurde durch die Knut und Alice Wallenberg Stiftung gefördert. Die Betriebskosten werden von verschiedenen Unternehmen über Treesearch bestritten, einer nationalen Plattform für die akademische und industrielle Forschung neuer Forstmaterialien. Tetra Pak ist als offizieller Partner von Treesearch einer der Initiatoren und Förderern des ForMAX-Projekts. Das Röntgenforschungslabor MAX IV zählt zu den weltweit modernsten Einrichtungen im Bereich Synchrotronstrahlung.

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